Ehrung von Martin Winkler für 25 Jahre aktiven Dienst
Mit dem Zitat „Menschen brauchen Hilfe, Hilfe braucht Menschen“, eröffnete Erster Bürgermeister Jörg Kotzur den zweiten Ehrenabend in diesem Jahr bei der Freiwilligen Feuerwehr Markt Feucht, bei dem dieses Mal Martin Winkler die staatliche Ehrung für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst erhielt. Zu diesem Anlass fanden sich auch wieder viele Gäste aus Politik, Gemeindeverwaltung und Feuerwehrführung sowie zahlreiche Feuerwehrleute aus Feucht und Moosbach ein.
Werte wie Nächstenliebe und Selbstlosigkeit werden nach Ansicht des Bürgermeisters von Feuerwehrdienstleistenden gelebt. Speziell auch von Martin Winkler, der sich nicht nur in zahlreichen Feuerwehrlehrgängen aus- und fortgebildet hat und derzeit die Position eines Zugführers ausübt, sondern auch seit vielen Jahren als Feuerwehrseelsorger bei der Feuerwehr Feucht, aber auch als Kreisbrandmeister und Leiter der Fachgruppe Psychosoziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte ( PSNV-E ) für den gesamten Landkreis tätig ist.
Kotzur bedankte sich im Namen des Marktgemeinderates und der -verwaltung, aber auch im Namen der Feuchter Bevölkerung für diese Tätigkeiten und wünschte weiterhin alles Gute. Er schloß hierbei auch Winklers Ehefrau Andrea mit ein. Ihr galt sein spezieller Dank für die stete Unterstützung ihres Mannes.
Stellvertretende Landrätin Gabriele Drechsler verwies auf den Spruch „Schnell wie die Feuerwehr“. Auch für sie sind darin Respekt und Anerkennung für die Tätigkeit als Mitglied einer freiwilligen Feuerwehr enthalten, genauso wie die Tatsache, dass die Feuerwehrleute teilweise unter Einsatz ihres eigenen Lebens anderen Menschen helfen, und dies unabhängig von der Person selber. Auch Drechsler ging speziell auf die Wichtigkeit der Seelsorge für Einsatzkräfte ein, die vor allem nach schweren oder schlimmen Notfällen oftmals hilfreich ist. Sie wünschte Martin Winkler und allen Feuerwehrangehörigen bleibende Wachsamkeit und Einsatzbereitschaft, sowie das jederzeit gesunde Heimkehren von Einsätzen.
Zusammen mit Kreisbrandrat Holger Herrmann und Kreisbrandinspektor Christian Falk verlieh Drechsler anschließend offiziell die Ehrung des Bayerischen Staatsministerium des Inneren, für Sport und Integration für 25 Jahre aktiven Dienst in einer freiwilligen Feuerwehr.
Kreisbrandrat Holger Herrmann freute sich, dass, obwohl nur eine Person geehrt wird, trotzdem so viele Feuerwehrleute und darunter auch viele Mitglieder der Jugendfeuerwehr, zusammenkommen. Dies ist für ihn ein Zeichen für den Zusammenhalt einer Feuerwehr. Auch er empfand Freude und Stolz über die Funktion von Martin Winkler als Kreisbrandmeister und Fachgruppenleiter und ging kurz auf einige gemeinsame schlimme Einsätze ein, bei denen er froh war, Martin Winkler als Ansprechpartner mit vor Ort gehabt zu haben. Auch er dankte Andrea Winkler für die Unterstützung, denn ohne eine solche würde eine derartige Tätigkeit nicht machbar sein.
Im Anschluss bedankte sich Feuchts stellvertretender Kommandant Till Bohnekamp im Namen der Feuchter Wehr und des Fördervereins und übergab zusammen mit dem Vereinsvorsitzenden Christian Holzammer als Geschenk das traditionelle personalisierte Fotobuch.
Bürgermeister Jörg Kotzur übergab zum Abschluss noch den traditionellen Feuchter St. Florian-Teller und für Andrea Winkler einen Blumenstrauß. Er beendete anschließend den offiziellen Teil des Abends mit der Einladung zu einem gemeinsamen Essen und gemütlichem Beisammensein.