Gemeinsame Übung von Feucht und Moosbach am 19.08.2021
Am Donnerstagabend schrillten in Moosbach und Feucht die Sirenen und Funkmeldeempfänger. Es ging zu einer Großübung nach Moosbach.
Nachdem das Stichwort „Brand Gebäude, mehrere Personen vermisst“ bekannt war, begaben sich 28 Kräfte der Feuerwehr Feucht mit dem Kdow, den beiden LFs, der DLK, dem Rüstwagen, dem GW und dem MTW nach Moosbach. Die Feuerwehr Moosbach besetzte ihre beiden LFs und das MZF mit insgesamt 20 Kräften. Die BRK Bereitschaft Feucht-Schwarzenbruck war mit einem KTW und zwei Einsatzkräften vor Ort.
Bei der Einsatzstelle handelte es sich um den Rohbau des Moosbacher Dorfladens. Beim Eintreffen des Einsatzleiters zeigte sich folgende Lage: Acht Personen galten als vermisst, Rauchentwicklung aus dem Keller und dem 1. Obergeschoss.
Daraufhin wurden sofort Stoßtrupps unter Atemschutz in den Keller und über Steckleitern ins 1. Obergeschoss geschickt. Mittels Schiebleiter gelangten weitere Kräfte ins zweite Obergeschoss. Die gefundenen Personen wurden im Anschluss über die Drehleiter nach unten verbracht und den Rettungsdienstkräften übergeben.
Im Keller fand sich eine Gasflasche, die aus dem Gebäude geholt und im Anschluss gekühlt werden musste. Parallel dazu wurden Überdruckbelüfter sowie ein Entlüftungsgerät in Stellung gebracht, um das Gebäude rauchfrei zu bekommen. Im Verlauf der Übung wurde außerdem zweimal ein Atemschutz-Notfall durchgespielt, bei dem es ebenfalls galt, den jeweils verunglückten Feuerwehrler schnellstens aus dem Gebäude zu transportieren.
Im Anschluss räumten alle Kräfte gemeinsam auf und gingen dann zum gemütlichen Teil der Übung über. Hierzu sponserte die Firma Smurfit Kappa Deutschland GmbH aus Feucht Grillfleisch und die Feuerwehr Moosbach die Getränke. Ein großes Dankeschön ging an Sven Burger, Sven Ottilinger und Marco Back für die Organisation der gelungenen Übung sowie an den 1. Bürgermeister Jörg Kotzur für die Erlaubnis der Gemeinde, das Übungsobjekt nutzen zu dürfen und die BRK-Bereitschaft Feucht-Schwarzenbruck für das realitätsnahe Schminken der Verletztendarsteller.