Frühjahreslehrgang 2022: Neue Atemschutzgeräteträger für Feucht ausgebildet
12 Feuerwehrleute aus 6 Wehren absolvierten im Rahmen des Frühjahreslehrgangs im Dienstbezirk 3 des Landkreises die zweiwöchige Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger. Von der Feuerwehr Feucht nahmen 3 junge Feuerwehrleute teil.
Bei der Ausbildung gehörte das Erlangen von theoretischem Wissen über die Funktion der Atmung und über das Wirken von Atemgiften ebenso dazu, wie umfangreiche praktische Ausbildungen über Türöffnungen, Notfallrettung, Schlauchmanagement, Absuchen von Räumen sowie Einsteigen in Gebäude.
Viel Wert wurde auf den richtigen Umgang mit den Atemschutzgeräten selbst gelegt, wobei die Ausbilder stets auf das richtige und zügige Ausrüsten und bei den Übungen auf das Umsetzen der Einsatzgrundsätze achteten.
Dass die Tätigkeit als Atemschutzträger auch körperlich anspruchsvoll ist, erfuhren die Teilnehmer im Rahmen eines Belastungstests, der aber von allen problemlos absolviert wurde.
Eines der Highlights war der Besuch des Brandübungscontainers der Berufsfeuerwehr Nürnberg. Hier lernten die Teilnehmer den richtigen Umgang mit echtem Feuer und Hitze bekamen ein Gefühl für das Wirken der eigenen Schutzkleidung, die es ermöglicht, auch in brennenden Räumen bis zu 1.000 °C zu löschen. Auch eine Rauchgasdurchzündung wurde gezeigt und bekämpft.
Bei einer Objektübung gab es die Gelegenheit, das erlernte theoretische Wissen und die Einsatzgrundsätze in die Praxis umzusetzen.
Den Abschluss des Lehrgangs bildeten eine theoretische und eine praktische Prüfung in der Atemschutzübungsanlage des Landkreises in Feucht.
Alle Teilnehmer bestanden problemlos und konnten am Ende ihr Zeugnis entgegennehmen. Kreisbrandinspektor Christian Falk und Kreisbrandmeister Christian Lankes bedankten sich auch im Namen der Ausbilder bei den Teilnehmern. Sie betonten, dass der Lehrgang nur die Grundlagen des Einsatzes mit Atemschutzgeräten aufzeigen konnte und die neuen Atemschutzgeräteträger jetzt in ihren Feuerwehren das Erlernte weiter vertiefen müssen.
Einen weiteren Dank sprachen sie den Atemschutzausbildern des Dienstbezirks aus, die wieder die verschiedenen Ausbildungseinheiten mit ihrem Fachwissen hervorragend durchführten und vor- bzw. nachbereiteten, sowie allen Helfern, die in irgendeiner Form die Durchführung des Lehrgangs unterstützten und somit zum guten Gelingen beigetragen haben.