Leistungsprüfung „Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“ erfolgreich abgelegt – 18.10.2020

Leistungsprüfung „Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“ erfolgreich abgelegt – 18.10.2020

„Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“. Dieses Szenario galt es für zwei Gruppen der Feuerwehr Feucht in kürzester Zeit abzuarbeiten. Patienten betreuen, Werkzeugplane bestücken, Brandschutz sicherstellen, Verkehr absichern und Einsatzstelle ausleuchten. Und dies alles in unter 4 Minuten. Dieser schwierigen Aufgabe stellten sich am Sonntagvormittag 18 Feuerwehrfrauen und -männer unter den strengen Augen der drei Schiedsrichter – und das erfolgreich.

Turnusgemäß alle zwei Jahre legen die Aktiven der Feuerwehr Feucht das Leistungsabzeichen THL im Feuerwehrhof ab. Neben der eigentlichen Einsatzübung müssen die Teilnehmer noch weitere Aufgaben erfüllen. In der ersten Stufe benennt der Prüfling Ausrüstungsgegenstände, dessen Position bei geschlossenem Geräteraum des Einsatzfahrzeugs gezeigt werden muss. Bei den weiteren Stufen gilt es, Truppaufgaben zu erfüllen. Hier werden die Gerätschaften herausgenommen und deren Aufbau, die Wirkungs- und Arbeitsweise erklärt.

Mittlerweile hat es sich eingespielt, hierfür eine Woche lang jeden Abend zu Üben. Dieses Jahr unter erschwerten Bedinungen der Corona-Pandemie und daher selbstverständlich unter den gängigen Hygieneauflagen.

Am übungsfreien Samstagnachmittag, der eigentlich nur noch zum Vorbereiten der Gerätschaften dienen sollte, durften einige Feuerwehrmänner und –frauen gleich ihre eingeübten Fähigkeiten bei einem realen Einsatz beweisen, als es auf der „ALDI-Kreuzung“ zu einem schweren Unfall kam. Eine Person wurde mit technischem Gerät zur wirbelsäulenschonenden Rettung aus ihrem Fahrzeug befreit. Klick für Bericht

„Ihr übt den Ablauf vor allem für spätere Einsätze“, betonte Kreisbrandinspektor Christian Falk bei seiner Rede zur bestandenen Prüfung. Besonders freute er sich darüber, auch in diesem Jahr eine komplette Bronze-Gruppe, also Prüfungsstufe 1, beglückwünschen zu dürfen, genauso wie zwei Kameraden, die die Endstufe 6 ablegten, was frühestens nach 12 Jahren möglich ist.

Mit den Worten „Tolle Sache“ schloss sich Kommandant Armin Zwilling seinem Vorredner gerne an und bedankte sich bei den Teilnehmern, den Ausbildern und den Schiedsrichtern, dass sie sich immer wieder die Zeit nehmen, um die Leistungsprüfung abzulegen und zu begleiten.

Im Einzelnen haben abgelegt:

Stufe 1: Jasmin Osthof, Mareike Vehorn, Daniel Weingart, Sebastian Groß, Daniel Haupt, Marc Ehmann, Victor Pruchnieski, Philipp Plößl

Stufe 2:  Zenan Bildik, Erwin Felsner, Peter Kanis, Patrick Blahm

Stufe 4: Katja Fürst, Marcel Fröbel, Sven Burger, Oliver Trautmann

Stufe 6: Martin Winkler, Sven Ottilinger