Neue Atemschutzgeräteträger im Dienstbezirk und in Feucht

Neue Atemschutzgeräteträger im Dienstbezirk und in Feucht

12 Feuerwehrleute aus 8 Wehren absolvierten im Rahmen des Herbstlehrgangs im Dienstbezirk 3 des Landkreises die zweiwöchige Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger. Von der Feuerwehr Feucht nahm Daniel Weingart teil.

Bei der Ausbildung gehörte das Erlangen von theoretischem Wissen über die Funktion der Atmung und über das Wirken von Atemgiften ebenso dazu, wie umfangreiche praktische Ausbildungen über Türöffnungen und Notfallrettung.

Viel Wert wurde auf den richtigen Umgang mit den Atemschutzgeräten selbst gelegt, wobei die Ausbilder stets auf das richtige und zügige Ausrüsten und bei den Übungen auf das Umsetzen der Einsatzgrundsätze achteten.

Dass die Tätigkeit als Atemschutzträger auch körperlich anspruchsvoll ist, erfuhren die Teilnehmer gleich am ersten Ausbildungstag im Rahmen der Belastungsübung in der Atemschutzstrecke des Landkreises in Feucht, die aber alle problemlos absolvierten.

Um einen Eindruck von der Hitze und Intensität eines echten Feuers zu erhalten, stand ein Besuch des Brandübungscontainers der Nürnberger Berufsfeuerwehr auf dem Programm. Dort erlebten die Teilnehmer hautnah die Auswirkungen eines Flash-Overs, führten eine Hitzegewöhnungsübung durch und lernten viel über das Verhalten von Rauch in einem Brandraum.

Bei einer Objektübung hatte man die Gelegenheit, das erlernte theoretische Wissen und die Einsatzgrundsätze in die Praxis umzusetzen.

Den Abschluss des Lehrgangs bildeten eine theoretische und eine praktische Prüfung in der Atemschutzübungsanlage. Alle Teilnehmer bestanden problemlos und konnten am Ende ihr Zeugnis entgegennehmen. Kreisbrandinspektor Peter Schlerf und Kreisbrandmeister Christian Lankes bedankten sich auch im Namen der Ausbilder bei den Teilnehmern. Sie betonten, dass der Lehrgang nur die Grundlagen des Einsatzes mit Atemschutzgeräten aufzeigen konnte und die neuen Atemschutzträger jetzt in ihren Feuerwehren das Erlernte weiter vertiefen müssen.

Einen weiteren Dank sprachen sie den Atemschutzausbildern des Dienstbezirks aus, die wieder die verschiedenen Ausbildungseinheiten mit ihrem Fachwissen hervorragend durchführten und vor- bzw. nachbereiteten, sowie allen Helfern, die in irgendeiner Form die Durchführung des Lehrgangs unterstützten und somit zum guten Gelingen beigetragen haben.