Feuerwehrleute aus Feucht und Moosbach für 25 und 40 Jahre aktiven Dienst geehrt 2024
Zum diesjährigen Ehrenabend der Freiwilligen Feuerwehren Feucht und Moosbach konnte der Erste Bürgermeister der Marktgemeinde Feucht Jörg Kotzur wieder viele Gäste aus Politik, Gemeindeverwaltung und Feuerwehrführung sowie zahlreiche Feuerwehrleute aus Feucht und Moosbach begrüßen. Er freute sich, dass dieses Mal Michael Abel von der Feuerwehr Moosbach sowie Florian Caser von der Feuerwehr Feucht für 25 Jahre aktiven Dienst geehrt werden konnten. Thomas Schaller von der Feuerwehr Moosbach sowie Armin Zwilling und Thomas Zwilling von der Feuerwehr Feucht schauten sogar auf 40 Jahre aktiven Dienst zurück.
In seiner Laudatio sprach der Bürgermeister den zu Ehrenden den Dank und die Anerkennung auch der Bevölkerung des Marktes Feucht aus. Für Feuerwehrleute sei es eine Selbstverständlichkeit zu helfen, ohne einen materiellen Nutzen davon zu haben. Und das, obwohl immer neue Herausforderungen wie zunehmende Großschadensereignisse zu bewältigen sind. Zwar mit Hilfe und Unterstützung von Bund, Ländern und Kommunen im Rahmen technischer Ausstattung, aber niemals ohne die Menschen selbst, die sich für die Arbeit aus- und fortbilden. Aber im Gegensatz zur Ausrüstung und Ausstattung sind die ehrenamtlichen Helfer mit ihrem selbstlosen Einsatz unbezahlbar.
Einen großen Dank sprach Kotzur auch den Partnerinnen der zu Ehrenden aus, die ihren Männern zur Seite stehen und auch einen wesentlichen Teil zu einer funktionierenden Wehr beitragen. Bei allen Feuerwehrleuten bedankte er sich noch einmal speziell für die tolle Ausrichtung des 150jährigen Jubiläums, wodurch die Feuerwehr wieder einmal in das Blickfeld der Bevölkerung gerückt werden konnte.
Im Anschluss verlas der Bürgermeister noch die Feuerwehrlebensläufe und die absolvierten Lehrgänge der Geehrten.
Landrat Armin Kroder nahm in seiner Ansprache noch einmal kurz Bezug auf den schönen Festkommers und den gezeigten Film, der an einem durch Leichtigkeit geprägten Abend die Ernsthaftigkeit der Feuerwehrtätigkeit zum Ausdruck brachte.
Den zu Ehrenden überbrachte er den Dank des Landratsamts und bat darum, auch zukünftig auf die eigene Sicherheit und auf sich selbst zu achten. „Helfen macht glücklich“ – so Kroder. Und dabei schwingt natürlich immer die Hoffnung auf die Dankbarkeit der Bürger und der Hilfesuchenden mit. Nach Meinung des Landrats bringt die Zukunft sowohl für die Hilfeleistungsorganisationen als auch behördlicherseits viele Herausforderungen. Von daher ist eine starke Feuerwehr wichtig und somit auch die Begeisterung von Kindern und Jugendlichen für die Feuerwehr mit dem großen Angebot an Freizeitaktivitäten notwendig.
Mit dem Dank an die Geehrten für die langen Jahre aktiven Dienst sowie den Familien, „denn Einsätze kommen immer dann, wenn es nicht passt“ führte der Landrat im Anschluss zusammen mit Kreisbrandrat Holger Herrmann und Kreisbrandmeisterin Verena Ullrich die offizielle staatliche Ehrung durch und verlieh das Ehrenkreuz des Bayerischen Staatsministerium des Inneren, für Sport und Integration für 25 und 40 Jahre aktiven Dienst in einer Freiwilligen Feuerwehr.
Zusätzlich gab es für 40 Jahre aktiven Dienst noch einen Freigutschein für eine Woche Aufenthalt im Feuerwehrerholungsheim Sankt Florian in Bayerisch Gmain.
Bürgermeister Jörg Kotzur übergab den traditionellen Feuchter St. Florian-Teller und für die Ehefrauen Blumensträuße. Außerdem teilte er mit, dass die Gemeinde die Kosten für eine Begleitperson für den Aufenthalt im Feuerwehrerholungsheim übernimmt.
Auch der stellvertretende Feuchter Kommandant Till Bohnekamp bedankte sich im Namen der Feuchter Wehr und des Fördervereins und übergab zusammen mit den beiden Vorsitzenden Christian Holzammer und Katja Fürst als Geschenk das traditionelle personalisierte Fotobuch.
Kreisbrandrat Holger Herrmann sprach ebenfalls allen Geehrten seinen Glückwunsch aus. Er wies darauf hin, wieviel Freizeit in die zuvor genannten Lehrgänge investiert wurde und findet es wichtig, so etwas auch zu verlesen und gerade auch in der aktuellen Zeit öffentlich kundzutun. Auch Herrmann wies auf die Zunahme der Aufgaben der Feuerwehren hin, vor allem auf die steigenden Einsatzzahlen. Hierzu ist eine gute Zusammenarbeit mit dem Landratsamt und den Gemeinden wichtig, aber ohne Ehrenamtliche geht es nicht.
Bürgermeister Kotzur beendete anschließend den offiziellen Teil des Abends mit der Einladung zu einem gemeinsamen Essen und gemütlichem Beisammensein.