Umgestürzter LKW auf der A9 am 02.08.2025

Zu einem umgestürzten LKW auf der A9 wurde die Freiwillige Feuerwehr Markt Feucht am Nachmittag des 02.08.25 um 14:35 Uhr alarmiert. Da die Einsatzstelle zunächst zwischen dem Autobahndreieck Feucht und der Anschlußstelle Allersberg gemeldet war, waren auch die Feuerwehren Röthenbach b. St. Wolfgang und Wendelstein mit auf dem Weg.
Kurz nach dem Ausrücken der ersten Feuchter Einheiten kam jedoch über die Leitstelle die Meldung, dass sich der Unfall direkt an der Ausfahrt der Rastanlage Feucht West befinden sollte. Da es sich hierbei um einen anderen Einsatzabschnitt handelte, wurden die BF Nürnberg und die FF Fischbach ebenfalls hinzualarmiert.
Die wenige Minuten später eintreffenden ersten Feuchter Fahrzeuge fanden dann den LKW, der bei der Ausfahrt von der Rastanlage im Baustellenbereich eine Abtrennung gestreift hatte und dadurch umgestürzt war.

Der Fahrer konnte sein Fahrzeug unverletzt verlassen, jedoch war der Dieseltank des Kühlaggregats des mit Lebensmitteln beladenen Tiefkühlaufliegers beschädigt. Dadurch traten große Mengen Treibstoff aus und verteilten sich großflächig über die Fahrbahn.
Zusammen mit den anderen Wehren wurde der ausgelaufenen Diesel mit Bindemittel eingedämmt und abgestreut.

Ein umfangreicher Brandschutz wurde sichergestellt. Gleichzeitig konnten Feuchter Einsatzkräfte das Leck im auslaufenden Tank soweit stopfen, dass die Restmenge gezielt abgeleitet und in Auffangfässer umgefüllt werden konnte.


Aufgrund der Baustellensituation kam es durch die Sperrung von mehreren Fahrspuren innerhalb kürzester Zeit zu einem langen Rückstau. Um den Verkehr abfließen zu lassen, wurde von Seiten der Feuerwehr die Baustellenabtrennung entfernt.
Dadurch konnten auch die anderen Feuerwehren relativ zügig aus dem Einsatz entlassen werden.

Für die Bergungsarbeiten der Ladung und des LKW wurden ein Spezialbergedienst sowie das THW alarmiert. Die Autobahnmeisterei Fischbach übernahm nach und nach die von Feuerwehr und Polizei eingerichtete Absicherung der Einsatzstelle, so dass auch die letzten Feuchter Kräfte nach gut zweieinhalb Stunden wieder einrücken konnten. Im Anschluss folgte dann noch die Reinigung der verwendeten Gerätschaften.
Eingesetzte Kräfte:
- FF Markt Feucht mit Kdow, HLF 20, LF 20, RW, MTW, VLKW + VSA
- Kreisbrandinspektion
- BF Nürnberg
- FF Fischbach
- FF Röthenbach b. St. Wolfgang
- FF Wendelstein
- Rettungsdienst
- VPI Feucht
- THW
- Autobahnmeisterei
- Bergungsdienst