Unwetterzelle sorgt für dutzende Einsätze im Ortsgebiet am 01.08.2024

Unwetterzelle sorgt für dutzende Einsätze im Ortsgebiet am 01.08.2024

Am 01. August 2024 gegen 15:30 Uhr entlud sich über dem Ortsgebiet von Feucht eine heftige Gewitterzelle. Bei den letzten Unwettern war das Feuchter Ortsgebiet sehr glimpflich davon gekommen und es gab kaum relevante Einsätze für die Freiwillige Feuerwehr Markt Feucht. An diesem Donnerstag kam es aber anderes: Bereits bei der ersten Alarmierung um 15:43 Uhr informierte die Leitstelle Nürnberg über 12 Einsätze im Ortsgebiet.

Aufgrund der Vielzahl von Einsätzen wurde der Funkraum im Gerätehaus besetzt und von dort die Koordinierung der Einsätze übernommen. Der Kommandowagen, besetzt mit zwei erfahrenen Führungskräften, fuhr die einzelnen Einsatzstellen an und legte die notwendigen Maßnahmen, Fahrzeuge und Geräte fest.

Gerade als die Arbeiten an den ersten Unwettereinsatzstellen begonnen wurden, erfolgte ein weiterer Alarm durch die Leitstelle: Brandgeruch in einem Baumarkt. Die Einsatzkräfte besetzten den Löschzug und fuhren die Einsatzstelle an. Zum Glück stellte sich der Einsatz als Fehlalarm heraus und die Fahrzeuge konnten zu den ursprünglichen Einsatzstellen zurückkehren.

Insgesamt mussten bis Mitternacht rund 40 Einsatzstellen abgearbeitet werden. Immer handelte es sich um überflutetet Keller oder tiefliegende Räume. Gemeinsam mit der Feuerwehr Moosbach wurden die Keller nach und nach mittels Tauchpumpen und/oder Wassersauger vom Wasser befreit.

Parallel musste noch eine Brandnachschau in der Industriestraße durchgeführt werden.

Das Gerätehaus war hierbei die Drehscheibe für alle Kräfte. Von der Koordination über Personal- und Materialaustausch bis hin zur Verpflegung  war dieses Gerätehaus über Stunden hoch frequentiert.

Der letzte Einsatz des Tages führte die Kräfte dann schließlich in ihr eigenes Gebäude. Denn auch das Gerätehaus blieb von den Regenmassen nicht verschont und es standen mehrerer Zentimeter Wasser im Keller der Hausbewohner und im Jugendraum. Mittels zweier Wassersauger musste auch hier das Wasser entfernt werden.

Nach rund acht Stunden waren alle Einsatzstellen abgearbeitet, die verwendeten Geräte gesäubert und wieder auf den Fahrzeugen verstaut.

An dieser Stelle vielen Dank an alle, die uns in jeglicher Form bei der Vielzahl der Einsätze unterstützt haben!

Eingesetzte Kräfte:

  • FF KdoW, HLF 20, LF 20/24, GW, VLKW, MTW, DLAK 23/12 (beim Einsatz Brandgeruch)
  • FF Moosbach mit MZF, LF 16/12, LF 8/6