Feuerwehr Feucht im Corona-Einsatz
Im Rahmen des in Bayern vom 16.03. bis 16.06.2020 geltenden Katastrophenfalls zur Bekämpfung des Corona-Virus war auch die Feuerwehr Feucht im Einsatz.
Der Katastrophenfall wird immer dann ausgerufen, wenn viele unterschiedliche Organisationen unter eine einheitlichen Führung zur Bewältigung einer außergewöhnlichen Bedrohungslage zusammenarbeiten müssen.
Um die Auswirkungen der Corona-Pandemie so gering wie möglich zu halten, wurden somit unter anderem Feuerwehren, Technisches Hilfswerk, Sanitätsdienste, Bundeswehr und Polizei unter der einheitlichen Führung der jeweiligen Landratsämter zusammengeschlossen.
In der sogenannten „Führungsgruppe Katastrophenschutz“, die im Landratsamt in Lauf eingerichtet und rund um die Uhr besetzt war, waren auch Landkreis-Führungskräfte aus der Feuchter Feuerwehr mit vertreten.
Aufgabe der Feuerwehren in dieser Zeit war die Zuteilung und Auslieferung der von der Bayerischen Staatsregierung organisierten oder vom Landkreis Nürnberger Land selbst beschafften Schutzmittel wie Schutzmasken, Schutzkittel, Desinfektionsmittel und Desinfektionsschutzhandschuhe an Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Seniorenheimen, Arztpraxen und zuletzt auch Kindergärten und Schulen im ganzen Landkreis, aber auch an die eigenen Hilfskräfte.
Die angelieferten Materialien wurden in einem Zentrallager im Landkreis aufbewahrt und von dort gemäß einem Verteilungsplan zusammengestellt und ausgefahren. Hierbei wechselten sich die Feuerwehren des Landreises ab und so waren auch die ehrenamtlich Aktiven der Feuchter Wehr an insgesamt 7 Tagen mit dem Versorgungs-LKW und dem Mehrzweckbus im Einsatz.