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 Ehrungen 2019

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Auch 2019 konnten Feuerwehrmänner der Freiwilligen Feuerwehren aus Feucht und Moosbach für 25-, 40- und dieses Mal sogar für 50-jährige Tätigkeit im aktiven Feuerwehrdienst ausgezeichnet werden.

Mit dem traditionellen Glockenschlag im Gerätehaus Feucht wurde der Festakt eingeläutet, zu dem sich neben den Ehrengästen aus Politik und Feuerwehr auch zahlreiche Aktive der beiden Wehren eingefunden hatten.

In seiner Ansprache würdigte Feuchts 1. Bürgermeister Konrad Rupprecht das langjährige Engagement. Für viele Bürger sei es selbstverständlich, dass im Notfall Hilfe käme, aber es werde oft vergessen, wie viel hrenamtlicher Einsatz hierfür notwendig sei. Hierfür verdienten die Geehrten Respekt und Anerkennung, vor allem, weil die Tätigkeit bei einer Feuerwehr auch mit viel Zeit für Einsätze und Ausbildungen verbunden sei und dadurch oftmals auch Familienzeit geopfert würde.

Im Namen des Marktgemeinderates und der -verwaltung dankte Rupprecht den Geehrten und ihren Angehörigen für ihr vorbildliches Engagement. Nach dem Verlesen der umfangreichen feuerwehrtechnischen Lebensläufe, aus denen ersichtlich wurde, dass alle Geehrten sich seit vielen Jahren stets aus- und weiterbildeten und in hohen Führungspositionen tätig waren und dies teilweise bis heute noch sind, überreichte er den Jubilaren den traditionellen Feuchter St.-Florian-Teller und den Partnerinnen einen Blumenstrauß.

Im Anschluss verlieh Landrat Armin Kroder zusammen mit Kreisbrandrat Norbert Thiel und Kreisbrandinspektor Peter Schlerf die staatlichen Urkunden und das Feuerwehr-Ehrenzeichen für 25 Jahre an Andreas Lachmann ( Feucht ), für 40 Jahre an Ulrich Lang und Peter Kölbl ( Feucht ) sowie Norbert Nähr ( Moosbach ) und für 50 Jahre an Alfred Hausmann ( Feucht ).



Landrat Kroder ging in seiner Rede ebenfalls auf das große ehrenamtliche Engagement vieler Bürger ein, ohne das die Gesellschaft nicht funktioniere. Für ihn als Chef des Landratsamtes als im Katastrophenfall zuständige Behörde sei die Bewältigung vor allem solcher Ereignisse ohne die Unterstützung der vielen Feuerwehren mit ihren ehrenamtlichen Mitgliedern im Landkreis nicht möglich. Da diese Tätigkeit, aber auch der normale Feuerwehrdienst, viel Aufwand und Zeit erfordere, bedankte er sich bei dieser Gelegenheit auch bei den Partnerinnen der Geehrten für das Verständnis und die Unterstützung.

Besonders stolz war Kroder, dass er an diesem Abend zum ersten Mal im Landkreis einen Feuerwehrmann für 50 Jahre aktiven Dienst ehren konnte. Dies wurde nur möglich, da der Gesetzgeber erst vor Kurzem das Austrittsalter im Feuerwehrdienst auf 65 Jahre angehoben hatte. Alfred Hausmann von der Feuerwehr Feucht erhielt daher als Erster im Landkreis das neu geschaffene Große Ehrenzeichen des Bayerischen Staatsministeriums.

Im Anschluss bedankte sich Kreisbrandrat Norbert Thiel auch im Namen seines Kreisbrandinspektors Peter Schlerf für die Einladung, der er wie immer gerne nachgekommen sei. Es freute ihn, dass er in Feucht jedes Mal feststelle, dass sowohl die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung / Politik und den beiden Feuerwehren, aber auch zwischen den beiden Feuerwehren selber schon seit langer Zeit sehr gut und problemlos funktioniere.

Mit Blick auf die Geehrten erinnerte Thiel daran, dass die zuvor vorgetragenen Daten der erfüllten Lehrgänge nicht nur reines Zahlenwerk seien. Er schätzte hingegen, dass die Gesamtzeit, die die Jubilare im Laufe der Zeit freiwillig an den Feuerwehrschulen verbracht haben, mindestens 1 Jahr betragen würde. Darüber hinaus dürfen natürlich die Ausbildungen und Übungen am Standort, sowie die unzähligen Einsätze nicht vergessen werden. Auch er bedankte sich bei den Partnerinnen der Geehrten und wies mit einem Augenzwinkern darauf hin, dass diese durchaus zur Kenntnis nehmen sollten, dass Feuerwehrdienst ihre Männer auch jung halte.

Der Feuchter Kommandant Armin Zwilling überreichte im Anschluss zusammen mit seinem Stellvertreter Till Bohnekamp sowie der stellvertretenden Vorsitzenden des Fördervereins Katja Fürst den Jubilaren die seit langem sehr beliebten persönlichen Fotobücher, die einen schönen Rückblick auf die letzten Jahrzehnte Feuerwehrdienst ermöglichen. Anschließend bedankte sich Zwilling bei der Gemeinde für die Ausrichtung der Veranstaltung und lud alle Anwesenden zu einem gemeinsamen Essen und geselligen Abend ein.

Bericht: FF Markt Feucht
Bilder: FF Markt Feucht

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