Mit dem traditionellen Glockenschlag im Gerätehaus Feucht wurde der Festakt eingeläutet, zu dem sich neben den Ehrengästen aus Politik und Feuerwehr auch zahlreiche Aktive der Wehren aus Feucht und Moosbach eingefunden hatten.
In seiner Ansprache würdigte Feuchts 1. Bürgermeister Konrad Rupprecht das langjährige Engagement von Konrad Aumüller. Für viele Bürger sei es selbstverständlich, dass im Notfall Hilfe käme, aber es werde oft vergessen, wie viel ehrenamtlicher Einsatz hierfür notwendig sei. Hierfür verdient der Geehrte Respekt und Anerkennung, vor allem, weil die Tätigkeit bei einer Feuerwehr auch mit viel Zeit für Einsätze und Ausbildungen verbunden sei.
Im Namen des Marktgemeinderates und der Verwaltung dankte Rupprecht dem Geehrten für sein vorbildliches Engagement. Nach dem Verlesen des feuerwehrtechnischen Lebenslaufs überreichte er dem Jubilar den traditionellen Feuchter St.-Florian-Teller und der Gattin einen Blumenstrauß.
Im Anschluss verlieh Landrat Armin Kroder zusammen mit Kreisbrandrat Norbert Thiel und Kreisbrandinspektor Peter Schlerf die staatliche Urkunde und das Feuerwehr-Ehrenzeichen.
Landrat Kroder ging in seiner Rede ebenfalls auf das große freiwillige Engagement der Feuerwehrleute ein, welches aber oftmals im Hintergrund stattfinde. Denn gerade in größeren Gemeinden ist nicht mehr bekannt, dass die Feuerwehren auf ehrenamtlicher Basis tätig sind. Kroder bedankte sich bei den Anwesenden und speziell bei Konrad Aumüller für sein langjähriges Engagement und natürlich auch der Gattin Birgit für die Unterstützung ihres Mannes.
Kreisbrandrat Norbert Thiel betonte vor allem die außergewöhnliche Verpflichtung, die mit der Mitgliedschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr im Gegensatz zu anderen Vereinen einhergeht. „Freiwillig sind nur zwei Sachen: der Eintritt und der Austritt. Alles andere ist Dienstpflicht.” Dass diese Pflicht von den Kameraden Jahr für Jahr ehrenamtlich angenommen und erfüllt wird, sei ein hoch zu schätzendes Gut. Ohne ihre Tatkraft und Erfahrung bei Bränden, Unfällen und Unwetterschäden stünde man vielen Unglücksfällen hilflos gegenüber.
Der Feuchter Kommandant Christian Lankes blickte in seiner Ansprache auf das Wirken von Konrad Aumüller zurück und gab dabei auch einige lustige Anekdoten zum Besten. Im Namen der gesamten Feuerwehr bedankte sich Lankes für das Engagement und die Einsatzbereitschaft und überreichte als Dankeschön und Erinnerung ein persönliches Fotobuch mit Bildern der letzten Jahrzehnte.
Der Abend klang in gemütlicher Runde bei angeregten Gesprächen und einem gemeinsamen Essen aus.
Bericht: FF Markt Feucht
Bilder: FF Markt Feucht