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Ein- bis zweimal im Monat findet am Donnerstagabend von 19 bis 21 Uhr die Übung für alle aktiven Feuerwehrmänner und -frauen der Freiwilligen Feuerwehr Markt Feucht. Am letzten Übungsabend stand das Thema: „Der Zug im Technischen Hilfeleistungseinsatz“ auf dem Übungsplan. Andreas Lachmann und Markus Stelzer hatten mit Hilfe von Peter Kanis und Daniel Meindl eine Übung am Bauhof aufgebaut. Insgesamt zwei Stationen mussten an diesem Abend bewältigt werden. Bei den vorherigen Übungen waren die Themen “Trennen” sowie “Heben” in Kleingruppen erarbeitet worden.
Station 1:
Nach einem Unfall hatte sich ein Fahrzeug überschlagen und war auf dem Dach zum Liegen gekommen. Eine Person war im Fahrzeug eingeklemmt. Zudem lag das Auto mit der Motorhabe auf einem Hindernis. Folgende Schritte mussten in der Übung durchlaufen werden: Sichern des Fahrzeuges, ausleuchten, Brandschutz sicherstellen, Geräteablage einrichten und Betreuung der eingeklemmten Person.
Für die Rettung wurde eine große Seitenöffnung durchgeführt und der Fußraum mit Hilfe eines Rettungsspreizers erweitert.
Als zeitliche Vorgabe waren 20 Minuten vorgesehen, was beide Gruppen gut einhalten konnten.
Station 2:
Auch hier hatte sich ein Unfall ereignet. Ein PKW stand aufgerichtet an einer Schuttmulde. Der Fahrer war bei dem Unfall herausgeschleudert worden und lag unter dem Fahrzeug. Der Beifahrer saß schwerverletzt im Fahrzeug und wurde von einem Mitglied von „Team Blut“ - den realistischen Übungsdarstellern - der Feuerwehr Feucht gemimt.
Auch hier musste das Fahrzeug gesichert, die Übungsstelle ausgeleuchtet und der Brandschutz sicher gestellt werden. Der Beifahrer wurde im Fahrzeug betreut, während dieses angehoben und die Puppe darunter befreit werden konnte. Danach folgte die Rettung des Beifahrers. Hierzu wurde eine Rettungsplattform in Stellung gebracht, eine Türe entfernt und unser Mime schonend gerettet.
Auch hier war ein Zeitfenster von 20 Minuten als Richtwert herausgegeben worden.
Nach der Rettung der Puppen und Personen gab es an jeder Station eine gemeinsame Übungsbesprechung mit dem jeweiligen Übungsleiter.
Nachdem beide Gruppen die Stationen erfolgreich durchlaufen hatten, wurden die Einsatzfahrzeuge wider einsatzklar gemacht und die Übung klang zusammen im Gerätehaus aus.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Firma Purucker aus Feucht für die Transportmöglichkeiten zur Übungsvorbereitung und den Abtransport der Schrottfahrzeuge sowie an den Bauhof Feucht für die Zurverfügungstellung der Örtlichkeiten.
Bericht: FF Markt Feucht
Bilder: FF Markt Feucht