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 Mitgliederversammlung des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Markt Feucht e.V.

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Zur jährlichen Mitgliederversammlung des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Markt Feucht e.V. konnte 1. Vorsitzender Christian Holzammer neben den aktiven, passiven und Ehrenmitgliedern auch Förderer sowie die 2. Bürgermeisterin Katharina von Kleinsorgen und einige Marktgemeinderäte begrüßen.

In seinem Bericht ging Holzammer auf die vielen Ereignisse in der Wehr aus dem Jahr 2016 ein. Dies waren unter anderem ein Kappenabend, eine Vatertagstour unter dem Motto „American Day“ für die ganze Familie, Besuch des Feuerwehrfestes in Eismannsberg, ein Grillabend, der Tag der offenen Tür, der Eintagesausflug rund um Bamberg und als Jahresabschluss wie immer die große Weihnachtsfeier.

Im Jahr 2016 wurden 3 Kameraden in den Hafen der Ehe begleitet und standesgemäß ein Polterabend durchgeführt.

Auch am gesellschaftlichen Leben der Marktgemeinde nahm die Feuerwehr regen Anteil. So am Bürgerfest, am Kirchweihumzug, am Kirchweihmontag und mit einer Fahnenabordnung am Volkstrauertag und am Ferienprogramm des Marktes Feucht.

Auch wurde wieder großer Wert auf die Werbung von aktiven und fördernden Mitgliedern gelegt. Mit den 29 passiven und 8 Ehrenmitgliedern ergab sich zum 31.12.2016 eine Gesamtmitgliederzahl von 702 Personen. 

Im Anschluss berichtete Kommandant Christian Lankes über 148 Einsätze, die es 2016 zu bewältigen galt und die sich auf 111 technische Hilfeleistungen, 23 Brandeinsätze, 4 Sicherheitswachen und 10 Fehlalarme aufteilten. Insgesamt konnten 16 Personen gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden. 6 Personen konnten leider nur noch tot geborgen werden.

Um bei den Ernstfällen fit zu sein, wurden 16 Übungen durchgeführt, die sich auf die verschiedensten Aufgabenbereiche der Wehr bezogen. Daneben besuchten Feuerwehrleute auch wieder erfolgreich Lehrgänge an den Staatlichen Feuerwehrschulen sowie auf Landkreisebene.

Auf Dienstbezirksebene fanden 7 Modultage statt, bei denen verschiedene Feuerwehren im Rahmen von Stationsausbildungen unterschiedliche Themen der Feuerwehrarbeit aufzeigten Die Feuchter Wehr war bei allen Modultagen mit Teilnehmern oder als Ausbilder vertreten.

2016 war ein auch wieder erfolgreiches Jahr für die Brandschutzerziehung der Feuerwehr Feucht. Insgesamt besuchten 296 Kinder aus Schulen und Kindergärten und 32 Begleitpersonen das Gerätehaus und interessierten sich für die Arbeit der Feuerwehr.

Viele Stunden waren wieder für den ehrenamtlichen Dienst zu opfern. Ein großes Dankeschön sprach Lankes den Kameradinnen und Kameraden dafür aus und auch die Familien und Angehörigen, die das Verständnis dafür aufbrachten, schloss er mit ein. Einen ganz besonderen Dank sagte er aber auch dem Bürgermeister, dem gesamten Gemeinderat, der Kreisbrandinspektion, dem Rettungsdienst der Polizei und auch den Kommandanten der Moosbacher Wehr für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung.

Jugendwart Hans Plötz berichtete über die erfolgreiche Jugendarbeit des letzten Jahres. Die Zahl der Jugendlichen beträgt derzeit 13 Mitglieder, davon 4 Mädchen. Die Jugendfeuerwehrler besuchten neben den allgemeinen Übungen noch 12 Jugendübungen und acht Sonderübungen.

Neben den Übungen standen noch folgende nennenswerten Aktivitäten auf dem Programm: Die Teilnahme an der Jugendflamme, am Kirchweihzug, am Jugendwettkampf „Schlag den Trupp“, am Wissenstest, beim Schwarzlichtminigolf und bei der Jugendweihnachtsfeier.
Höhepunkt des Jahres war ein 24-Stunden-Berufsfeuerwehrtag. Es stand ein 24-Stunden Feuerwehrtag auf dem Programm. Dabei übernachteten 14 Jugendliche im Gerätehaus, kochten zusammen, führten Freizeitaktivitäten durch und fuhren natürlich auch einige simulierte Einsätze.

Zum Abschluss dankte Hans Plötz ganz besonders seinem Vorgänger Jörg Hirschbolz, seinem Stellvertreter Florian Caser für die hervorragende Zusammenarbeit, sowie allen anderen Feuerwehrmännern und -frauen, die ihm das Jahr über zur Seite standen.

Vereinsvorsitzender Holzammer konnte auch dieses Jahr wieder zahlreiche Feuchter für 20-, 40-, 50-, 60- und sogar 70jährige Mitgliedschaft im Feuerwehrverein ehren. Er freute sich, dass es nach wie vor Feuchter Bürger gibt, die sich ihrer Wehr verbunden fühlen und diese Verbundenheit durch eine Mitgliedschaft als Förderer zum Ausdruck bringen. Fördernde Mitglieder unterstützen die ehrenamtlich aktiven Einsatzkräfte durch eine finanzielle Zuwendung und setzen sich auch ideell für die Feuerwehrfrauen und -männer ein.

Aufgrund der besonderen Leistungen im Vereinswesen wurden die Feuerwehrmänner Ulrich Lang und Thomas Hanel zu Ehrenmitgliedern des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Markt Feucht ernannt. Vorsitzender Holzammer führte aus, dass diese Kameraden ein Vorbild für alle sind. Sie zeigen Tag für Tag, dass man mit Einsatz, Freude und Fleiß großartige und schöne Momente im Vereinsleben gestalten und erleben kann.

Kommandant Lankes konnte anschließend Feuerwehrleute aufgrund ihrer Leistungen befördern und aufgrund langjähriger Dienstzeiten ehren.

Nachdem der bisherige Jugendwart Jörg Hirschbolz zum Ablauf des letzten Jahres sein Amt zur Verfügung gestellt hatte, nutzte Lankes die Gelegenheit, um auf die Verdienste Hirschbolz‘ hinzuweisen, der 18 Jahre lang die Jugendgruppe erfolgreich leitete und sich darüber hinaus auch im Dienstbezirk als Unterstützer der Jugend einen Namen machte.
Julia Hirschbolz und Tim Folgmann dankten im Namen der Jugendgruppe. Sie freuten sich, dass Jörg Hirschbolz weiter in der Jugendarbeit mitmacht und überreichten ein kleines Präsent.

Feuchts 2. Bürgermeisterin Katharina von Kleinsorgen überbrachte die besten Wünsche des Gemeinderates. Sie beglückwünschte die Jubilare und die Geehrten und bat sie, dem Verein weiterhin die Treue zu halten.
Von Kleinsorgen dankte im Namen des Gemeinderates und der Bevölkerung für die vorbildliche Einsatzbereitschaft, für die vielen geleisteten Einsätze und die tatkräftige Mitgestaltung des gesellschaftlichen Lebens in Feucht. Für kommende Einsätze wünschte die Bürgermeisterin, dass alle Aufgaben gut erfüllt werden können und dass alle Beteiligten gesund von den Einsätzen zurückkommen.

Bericht: FF Markt Feucht
Bilder: FF Markt Feucht

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