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Die Freiwillige Feuerwehr Markt Feucht erhielt ein neues Großtanklöschfahrzeug. Unsere Bilder zeigen die Abordnung der Feuchter Wehr zusammen mit Vertretern des Herstellers bei der Abholung und Einweisung in Hohenlinden bei München.
Das Fahrzeug der Klasse „TLF 4000” ersetzt seinen 29 Jahre alten Vorgänger und wurde von der Feuchter Wehr als Sonderlöschmittelfahrzeug konzipiert. Es enthält 5.200 l Wasser, 400 l Mehrbereichsschaummittel, 125 l Netzmittel, 70 kg CO 2 , 74 kg Metallbrandpulver und 12 kg Standardlöschpulver. Zusammen mit dem bereits vorhandenen 250kg-Pulveranhänger bildet es somit die ideale Ergänzung für Brandeinsätze, bei denen Speziallöschmittel benötigt wird (z.B. bei bestimmten Fahrzeugbränden und bei Bränden von Elektroanlagen), bei Einsätzen mit viel Löschmittelbedarf (z.B. bei Bränden in Industriebetrieben) oder bei Einsätzen an Orten, an denen kaum Löschmittel vorhanden ist (z.B. auf Autobahnen oder in ausgedehnten Waldgebieten).
Durch die gewählte Ausstattung fügt es sich als Ergänzungskomponente nahtlos in das bestehende Konzept des Feuchter Standardlöschzuges ein.
Der von der Fa. Lentner auf einem Scania-Fahrgestell aufgebaute 18-Tonner wurde darüber hinaus mit modernster Löschtechnik ausgestattet. So ist über die integrierte Schaumzumischanlage eine sehr feine Dosierung des Sonderlöschmittels bis in Bereiche von 0,1 % möglich, was zu einer deutlich effizienteren, sowie ressourcen-, kosten- und umweltschonenderen Brandbekämpfung führt.
Die Kosten teilen sich die Marktgemeinde Feucht, der Landkreis Nürnberger Land und der Freistaat Bayern im Rahmen eines Förderprogramms. Im Landkreis gibt es lediglich drei Standorte, die über ein derartiges Fahrzeug verfügen. Aus diesem Grund wird das Feuchter auf Anforderung auch überörtlich eingesetzt.
Das neue Fahrzeug ist bereits im Einsatzdienst, wird aber im Rahmen einer Feierstunde mit Vertretern der Marktgemeinde und des Landkreises noch offiziell übergeben werden.
Bericht: FF Markt Feucht
Bilder: FF Markt Feucht