Zu ihrer Jahreshauptversammlung hatte die Freiwillige Feuerwehr Feucht e.V. geladen. Vorstand Reinhard Bauernschmidt konnte neben den aktiven und passiven und Ehrenmitgliedern auch eine Vielzahl von Förderern, sowie die beiden Bürgermeister und eine Abordnung des Gemeinderates begrüßen.
Danach ließ der Vorstand die Ereignisse des letzten Jahres Revue passieren.
Mit dem Alpenverein wurde ein Schafkopfrennen durchgeführt, weitere Aktivitäten waren ein Rosenmontags-Fußballspiel, eine Vatertagswanderung, ein Dreeg-Turnier, eine Radtour, der Kirchweihmontag, eine Netzwerk-Session, ein Frühschoppen bei den Bogenschützen, das Grillfest, ein Hausschafkopf, der 2-Tages-Ausflug nach Fulda zum Deutschen Feuerwehr-Museum, das Bürgerfest, der Tag der offenen Tür sowie die Weihnachtsfeier.
Alle diese Aktivitäten können nach Meinung Bauernschmidts nur zum Erfolg führen, wenn unter den Kameraden ein guter Teamgeist herrscht. Dass dieses so ist, zeigt der langfristige Erfolg der Feuchter Wehr.
Der Mitgliederstand betrug zum 31.12.2003: Aktiv 70, Passiv 22, Förderer 476, Ehrenmitglieder 7, Gesamt 575.
Zum Schluss seiner Ausführungen dankte der Vorstand seinem Vertreter Bernhard Nöth, den Kommandanten, Gruppenführern, Vertrauensleuten, dem Kassier und dem Schriftführer für die harmonische Zusammenarbeit, den Jugendwarten sowie den Kassenrevisoren für ihr Engagement, den Wirten für ihre Arbeit im Florianstüberl sowie dem Gerätewart und der Raumpflegerin, die immer hilfreich zur Seite stehen. Den Bürgermeistern, dem Gemeinderat und der Gemeindeverwaltung dankte Bauernschmidt dafür, dass sie stets ein offenes Ohr für die Belange der Wehr haben. Mit dem Dank an alle Mitglieder, Aktive und Förderer, die der Feuerwehr auch im Jahr 2003 die Treue gehalten haben, schloss der Vorstand seinen Bericht.
1. Bgm. Konrad Rupprecht überbrachte die besten Wünsche des Gemeinderates und der Verwaltung. Für die gute Vereinsarbeit dankte er der gesamten Vorstandschaft sowie allen Kameraden für ihren unermüdlichen Dienst und ihren vorbildlichen Einsatz für die Sicherheit und zum Wohl aller Bürgerinnen und Bürger. Als aktuelle Information teilte der Bürgermeister mit, dass der Bewilligungsbescheid und die Zusage zum vorzeitigen Baubeginn des Anbaus an das Gerätehaus bei der Gemeinde eingegangen sind, so dass evtl. heuer noch die Einweihung erfolgen kann. Nach Ansicht Rupprechts ist das gesellschaftliche Leben in Feucht ohne das Engagement der Wehr nicht vorstellbar. Hierfür dankte der Bürgermeister besonders herzlich und wünschte, dass alle Einsätze ohne Gefährdung von Menschen und Material erfolgreich durchgeführt werden können.
Kdt. Alfred Hausmann gab den technischen Bericht für das Jahr 2003 ab.
Es waren 82 Einsätze zu bewältigen, davon 48 technische Hilfeleistungen, 25 Brandeinsätze, 5 Sicherheitswachen und 4 Fehlalarme mit insgesamt 1.319 Stunden. Hinzu kamen noch 16 Übungen, 3 Arbeitsdienste, 4 Atemschutzübungen in der Atemschutzanlage, 3 Sonderübungen für Atemsschutzgeräteträger und für die 5 Gruppenführerbesprechungen.
Mehrere Kameraden besuchten Lehrgänge an der Feuerwehrschule in Würzburg oder nahmen an Schulungen am Standort teil. 20 Kameraden legten das Leistungsabzeichen für die Gruppe im Löscheinsatz ab.
Besonders freute sich der Kommandant, dass trotz der vielen und teilweise schwierigen Einsätze und Übungen außer ein paar kleinen Blessuren den Kameraden keine größeren Unfälle zugestoßen sind.
Viele Stunden waren wieder für den ehrenamtlichen Dienst zu opfern. Ein großes Dankeschön sprach Hausmann den Kameradinnen und Kameraden dafür aus und auch die Familien und Angehörigen, die das Verständnis dafür aufbrachten, schloss er in seinen Dank ein, genauso wie den Bürgermeister, den gesamten Gemeinderat, die Kreisbrandinspektion, das BRK und die Polizei für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung. Besonders bedankte er sich bei seinem Stellvertreter, Ulrich Lang, den Vorständen, den Gruppenführern, den Jugendwarten, den Funksachbearbeitern und den Gerätewarten.
Nun kam der Kommandant auf die Personalsituation in der aktiven Wehr zu sprechen. Austritte wegen Krankheit oder Zeitmangel konnten durch Neuzugänge kompensiert werden. Trotzdem ist die Personalstärke nicht optimal. Eine Werbeaktion in den achten Klassen der Schulen brachte nicht den gewünschten Erfolg. Erst am Tag der offenen Tür konnten acht Jugendliche für die Feuerwehr begeistert werden, so dass die Jugendgruppe zum Jahresende wieder 14 Mitglieder verzeichnen konnte.
Mit Blick auf das Jahr 2004 teilte der Kommandant mit, dass im Frühjahr das Ersatzfahrzeug für den ausgemusterten Gerätewagen in Dienst gestellt werden wird. Erfreulich ist es auch, dass die Finanzierungsschwierigkeiten mit dem geplanten Anbau behoben sind und mit dem Bau in Kürze begonnen werden kann.
Nun ergriff Jugendwart Jörg Hirschbolz das Wort. Die Zahl der Jugendlichen zum Jahresende betrug 14 Kameraden. Diese besuchten neben den allgemeinen Übungen 13 Jugendübungen und 5 Sonderübungen. Hervorzuheben ist die Abschlussjugendübung, die gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr Petersaurach in der Feuchter Atemschutzstrecke abgehalten wurde.
Neben den Übungen gab es auch noch andere Aktivitäten, wie das traditionelle Kickerturnier, das Zeltlager des Landkreises Roth in Thalmässing, der Projekttag in Winkelhaid, der Tag der offenen Tür, das Dartturnier und die Weihnachtsfeier. Am Ferienprogramm half man tatkräftig bei der Betreuung von rund 80 Kindern mit. Am Ende seiner Ausführungen dankte Hirschbolz seinem Stellvertreter Werner Welnhofer, dem Fahrer und Maschinisten Hans Plötz und allen Kameraden, die ihm bei der Jugendarbeit und –ausbildung tatkräftig unterstützen. Seinen Dank sprach er auch den Kommandanten und den Vorständen aus, die ihm stets Vertrauen zeigen.
Wie in jedem Jahr waren auch in dieser Versammlung Mitglieder, die dem Verein jahrelang die Treue halten, zu ehren. Bevor der Vorstand die Urkunden für 20- und 40-jährige Mitgliedschaft überreichte, erinnerte er an Ereignisse in den Eintrittsjahren 1983 und 1963.
Im Anschluss daran nahm Kdt. Hausmann die Ehrungen und Beförderungen von aktiven Kameraden vor.
Mit dem Dank für die Anwesenheit und den harmonischen Verlauf schloss Bauernschmidt die Versammlung.