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  Mitgliederversammlung des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Markt Feucht e.V.

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Zur jährlichen Mitgliederversammlung des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Markt Feucht e.V. konnte 1. Vorsitzender Bernd Nöth neben den aktiven, passiven und Ehrenmitgliedern auch Förderer sowie die 2. Bürgermeisterin Katharina von Kleinsorgen und einige Marktgemeinde- und Kreisräte begrüßen.

In seinem Bericht ging Nöth auf die vielen Ereignisse in der Wehr aus dem Jahr 2013 ein. Dies waren unter anderem ein Kappenabend, ein Dreegturnier, Familiengrillen am Vatertag, eine Radtour, das Grillfest, der Tag der offenen Tür, ein Forellenessen, und als Jahresabschluss wie immer die große Weihnachtsfeier.

Beim Eintagesausflug im Oktober ging es bei herrlichem Wetter in den Bayerischen Wald zum Waldwipfelweg in St. Englmar. Anschließend wurde noch die Sommerrodelbahn besucht und eine Schnapsbrennerei in Bad Kötzting besichtigt. Das Abendessen wurde in Erlheim eingenommen.

An der letztjährigen Jahreshauptversammlung wurde die Vorstandschaft neu gewählt. Alle Mitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt. Ab April 2013 haben die neuen Kommandanten Christian Lankes und Andreas Lachmann ihre Arbeit aufgenommen. Nöth wünschte ihnen alles Gute zu dieser nicht leichten Aufgabe.

Auch am gesellschaftlichen Leben der Marktgemeinde nahm die Feuerwehr regen Anteil. So am Bürgerfest, am Kirchweihmontag und mit einer Fahnenabordnung am Volkstrauertag. Am Ferienprogramm des Marktes Feucht beteiligte sich die Wehr mit den beliebten Wasserspielen. Am Kirchweihzug nahmen 15 Kameraden teil, 18 weitere sicherten den Umzug ab.

Auch im Jahr 2013 wurde wieder großer Wert auf die Werbung von aktiven und fördernden Mitgliedern gelegt. Beim Familienfest des AFG und beim Tag der offenen Tür wurde versucht, neue Mitglieder zu gewinnen. Als Ergebnis der Werbeaktionen konnten neben etlichen Förderern auch 7 neue aktive Mitglieder in der Wehr begrüßt werden. Insgesamt ergab sich ein Zuwachs von 21 Vereinsmitgliedern. Nöth bedankte sich beim Arbeitskreis Werbung für die erfolgreiche Arbeit, die auch im Jahr 2014 weiter fortgesetzt wird.

Dank sagte er auch den Kommandanten und den Gruppenführern, dem Gerätewart, den Jugendwarten sowie den Vorstandsmitgliedern für die stets vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit.

Im Anschluss berichtete Kommandant Christian Lankes über 124 Einsätze, die es 2013 zu bewältigen galt und die sich auf 84 technische Hilfeleistungen, 21 Brandeinsätze, 6 Sicherheitswachen und 13 Fehlalarme aufteilten. Insgesamt konnten 17 Personen gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden. 6 Personen konnten leider nur noch tot geborgen werden.

Um bei den Ernstfällen fit zu sein, wurden 15 Übungen durchgeführt, die sich auf die verschiedensten Aufgabenbereiche der Wehr bezogen. Daneben besuchten Feuerwehrleute auch wieder erfolgreich Lehrgänge an den Staatlichen Feuerwehrschulen sowie auf Landkreisebene, hier vor allem im Bereich Atemschutz und Truppmann. 13 Kameraden absolvierten erfolgreich die Leistungsprüfung „Brandbekämpfung”.

Hinzu kamen noch weitere überörtliche Übungen. So eine Großübung in Altenthann, bei der ein Busunfall nachgestellt wurde sowie eine Großübung im Altenheim in Schwarzenbruck.

Auf Dienstbezirksebene fanden 4 Modultage statt, einer davon in Feucht, bei denen verschiedene Feuerwehren im Rahmen von Stationsausbildungen unterschiedliche Themen der Feuerwehrarbeit aufzeigten. Die Feuchter Wehr war bei allen Modultagen mit Teilnehmern oder als Ausbilder vertreten. Das Feedback der Teilnehmer der verschiedenen Feuerwehren und auch von Seiten der Kreisbrandinspektion fiel bei allen Stationen der Wehr hervorragend positiv aus. Lankes bedankte sich bei allen Ausbildern für die tolle Arbeit.

Wenn Feuerwehrkameraden lange Jahre aktiv dabei sind, ist es eine Selbstverständlichkeit, dies auch angemessen zu würdigen, und so konnte die Wehr Georg Schmidt für 25 Jahre aktiven Dienst ehren.

2013 war ein erfolgreiches Jahr für die Brandschutzerziehung der Feuerwehr Feucht. Insgesamt besuchten 262 Kinder aus Schulen und Kindergärten das Gerätehaus und interessierten sich für die Arbeit der Feuerwehr. Lankes bedankte sich bei Martin Winkler und seinem Team für den enormen Zeitaufwand, den sie auf sich genommen hatten, um Kinder auf den richtigen Umgang mit Feuer aufmerksam zu machen.

Die Einführung des Digitalfunks ist in den letzten Monaten einen großen Schritt vorangekommen, so dass der Landkreis im Laufe dieses Jahres umstellen kann. Hierfür werden umfangreiche Schulungen der Feuerwehrleute notwendig sein und auch die technische Seite wird noch einiges an Planungsarbeit erfordern. Hierzu hat die Wehr von Ausbilderseite bereits frühzeitig vorgesorgt und interessierte Kameraden auf die erforderlichen Multiplikatorenlehrgänge an den Feuerwehrschulen geschickt. Sie werden dann auch überörtlich im Dienstbezirk als Unterstützung der Kreisbrandinspektion tätig werden.

Der Umbau des Gerätehauses wird die Wehr dieses Jahr beschäftigen. Lankes bedankte sich bei allen Beteiligten der Gemeinde, sei es Verwaltung, Ämter oder Politik für die bisherige gute Kooperation und das gute Entgegenkommen.

Viele Stunden waren wieder für den ehrenamtlichen Dienst zu opfern. Ein großes Dankeschön sprach Lankes den Kameradinnen und Kameraden dafür aus und auch die Familien und Angehörigen, die das Verständnis dafür aufbrachten, schloss er mit ein. Einen ganz besonderen Dank sagte er aber auch dem Bürgermeister, dem gesamten Gemeinderat, der Kreisbrandinspektion, dem Rettungsdienst der Polizei und auch den Kommandanten der Moosbacher Wehr für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung. Besonders bedankte er sich bei seinem Stellvertreter, den Vorständen, den Gruppenführern, den Jugendwarten, dem Gerätewart und der Reinigungsfachkraft.

Einen besonderen Dank richtete Lankes dieses Jahr an den Feuerwehrmann Andreas Folgmann, der seit vielen Jahren im Hintergrund tätig ist und die Elektroinstallationen im Gerätehaus in Schluss hält und ohne den die Wehr mit Sicherheit schon öfter im Dunkeln gestanden hätte bzw. große Reparaturen hätte beauftragen müssen.

Jugendwart Jörg Hirschbolz berichtete über die erfolgreiche Jugendarbeit des letzten Jahres. Die Zahl der Jugendlichen beträgt derzeit 17 Mitglieder, davon 5 Mädchen. Die Jugendfeuerwehrler besuchten neben den allgemeinen Übungen noch 12 Jugendübungen und sechs Sonderübungen.

Im März nahm die Jugendgruppe am Rettercup der Freiwilligen Feuerwehr Altdorf teil, einem Hallenfussballturnier, bei dem die Feuchter Jugend den 3. Platz belegte.

Zu ihrem 150 jährigen Jubiläum lud die Freiwillige Feuerwehr Lauf alle Jugendgruppen des Landkreises zu einem Leistungslauf ein. Hierbei mussten die Jugendgruppen einen fast 7 km langen Marsch durch Lauf zurücklegen und dabei an 5 Stationen ihr Können unter Beweis stellen. Die Feuchter Wehr schickte zwei Gruppen ins Rennen, die beide sehr gute Plätze erreichten.

Weitere interessante Aktivitäten waren die Teilnahme am Jugendzeltlager des Landkreises Roth in Pfaffenhofen sowie die Abnahme der Bayrischen Jugendleistungsspange in Diepoltsdorf, die alle 7 Teilnehmer problemlos bestanden.

Beim Ferienprogramm der Gemeinde waren die Anwärter eine großartige Unterstützung. Beim Tag der offenen Tür kümmerten sie sich wieder mit Spielen um die kleinen Gäste.

Ein vom Dienstbezirk organisierter Jugendausflug führte mit über 100 Jugendlichen und Betreuern in den Freizeitpark Tripsdrill.

Das Thema des diesjährigen Wissenstests in Oberferrieden lautete „Verhalten bei Notfällen”. Es mussten ein schriftlicher und ein praktischer Teil abgelegt werden. Die 9 Feuchter Teilnehmer bestanden mit guter Leistung.

Im Oktober fand ein Informationsnachmittag mit Kaffee und Kuchen für die Eltern der Jugendlichen statt.

Die Jugendweihnachtsfeier rundete das Jahr ab. Am gleichen Tag erhielten die Anwärter Besuch von der Bäckerinnung Nürnberg. Diese verzichtete auf Weihnachtgeschenke für ihre Kunden, das Ersparte wurde als Spende an die Jugendfeuerwehr übergeben.

Bei der großen Weihnachtsfeier der Aktiven beteiligten sich die Jugendlichen am Rahmenprogramm und führten ein kleines Stück und ein Gedicht vor.

Vereinsvorsitzender Nöth konnte auch dieses Jahr wieder zahlreiche Feuchter für langjährige Mitgliedschaft im Feuerwehrverein ehren. Er freute sich, dass es nach wie vor Feuchter Bürger gibt, die sich ihrer Wehr verbunden fühlen und diese Verbundenheit durch eine Mitgliedschaft als Förderer zum Ausdruck bringen. Fördernde Mitglieder unterstützen die ehrenamtlich aktiven Einsatzkräfte durch eine finanzielle Zuwendung und setzen sich auch ideell für die Feuerwehrfrauen und -männer ein. Sie helfen somit, dass die Wehr anderen helfen kann. Die öffentliche Ehrung mit einer Urkunde für langjährige Mitgliedschaft ist sichtbares Zeichen des Dankes und der Verbundenheit und wurde bewusst auf die Mitgliederversammlung gelegt, um den Jubilaren in einem feierlichen Rahmen dazu gratulieren zu können.

Geehrt wurden Karl-Heinz Fuchs, Corinna Schmidt, Martin Huber ( 20 Jahre ), Heinrich Bauer, Ludwig Bittl, Albrecht Engel, Martin Ferber, Karl Kindler, Ulrich Lang, Wolfgang Raab, Hans Steinlein ( 40 Jahre ), Horst Meier, Wilhelm Rammelsberger, Waldemar Welnhofer ( 50 Jahre ).

Kommandant Lankes freute sich, dass auch in dieser Versammlung einige Kameraden für langjährige aktive Tätigkeit geehrt werden konnten, so Jens Söckneck und Christian Schweigert ( 10 Jahre ) und Olaf Endres und Johann Iberl ( 30 Jahre ).

Auf Grund ihrer Leistungen und der Teilnahme an Lehrgängen konnten Feuerwehrleute befördert werden. Dies waren im einzelnen Andreas Büttner, Raimund Maier, Alexander Rauch, Dominik Rauch, Matthias Schweigert ( Oberfeuerwehrmann ), Alexandra Schmidt ( Hauptfeuerwehrfrau ), Florian Caser, Sven Ottilinger ( Löschmeister ), Sven Burger, Oliver Trautmann, Martin Winkler ( Oberlöschmeister ), Andreas Lorenz, Markus Stelzer ( Hauptlöschmeister ), Andreas Lachmann ( Brandmeister ).

Zum Schluss der Versammlung richtete die zweite Bürgermeisterin Katharina von Kleinsorgen einige Worte an die Versammelten. Sie dankte für die stetige Einsatzbereitschaft im Dienst der Bevölkerung. Die Wehr kann stolz auf die erbrachten Leistungen sein. V. Kleinsorgen dankte der Wehr auch im Namen des Gemeinderates.

Bericht und Bilder: Markt Feucht

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