„Die Kerwa is kumma, die Kerwa is do“ hieß es am Kirchweihwochenende wieder für alle Feuchter Bürger. Für Alle? Nein!
17 Jugendliche und 4 Betreuer der Jugendgruppe Feucht verbrachten am 20. und 21. Juli das Kirchweihwochenende am Zeltlager in Pfaffenhofen im Lkr. Roth.
An diesen beiden, sehr heißen Tagen, wollte man mit zwei Gruppen beim Wettkampf glänzen, aber auch viel Spaß in unserem Nachbarlandkreis erleben.
Nachdem wir die beiden Zelte aufgebaut hatten, wurde das Zeltlager auch schon durch Landrat Herbert Eckstein eröffnet. In seiner Rede begrüßte Eckstein besonders herzlich und mit seinem üblichen Humor unsere Jugendgruppe.Dann gab Kreisjugendfeuerwehrwart Matthias Hiltner noch einige Instruktionen und schon konnte es mit der Stadtralley losgehen.
Neben praktischen Aufgaben mussten auch wieder Fragen zum Ort gelöst werden. Nach dem Kirchgang und Abendessen konnten sich die Jugendlichen dann wieder der Freizeit widmen. Dieses Jahr wurden wir von den Jugendlichen der Feuerwehr Rednitzhembach zu einem Fussballspielchen herausgefordert (Ergebnis unbedeutend).
In der Discohalle steppte ab 20.00 Uhr der Bär und bei Eintreten der Dunkelheit fand eine Feuershow und später eine Lasershow statt. Kurz nach Mitternacht wurde es in den Feuchter Zelten ruhig.
Pünktlich um 6.00 Uhr wurden wir am Sonntag aus den Betten gerissen. Während in den Jahren zuvor immer eine Sirene ertönte, liefen dieses Jahr einige Blasinstrumentenspieler über den Platz und rissen mit etwas schiefen Tönen die Jugendlichen aus ihren Träumen.
Nach dem Frühstück ging es dann zum Wettkampf.
Dieses Jahr waren folgende vier Stationen zu bewältigen:
- Tonnenlaufen Ein Teilnehmer musste auf einer Tonne laufen, zwei Teilnehmer gaben ihm mit Stangen Hilfestellung.
- Saugring mit Hindernissen 6 Saugschläuche mussten zu einem Ring zusammengekuppelt werden.
- Slalomstrecke Ein Strahlrohr musste über eine Hindernisstrecke befördert werden.
- Wasserrinnen Mit Regenrinnen musste Wasser befördert werden.
Nach diesen vier Spielen ging es dann auch schon wieder an den Abbau der Zelte und zum Mittagessen.
Um 13.00 Uhr war die Siegerehrung. Alle 42 Mannschaften warteten gespannt auf ihre Platzierungen. Beide Feuchter Teams wurden erst später aufgerufen. Feucht I wurde 34. und Feucht II landete auf Platz 40. Im Vergleich zum Vorjahr verbesserten sich somit beide Teams um einige Plätze.
Letztendlich war Erfolg für die 3 Jugenwarte nicht so bedeutend. Viel wichtiger war uns, dass die Jugendlichen Spaß am Wettkampf hatten und vor allem jeder der 17 Anwärter an den Spielen eingesetzt wurde.
Der Kreisjugendfeuerwehrtag war wieder einmal mehr als gelungen. Den Jugendlichen ist es auf diesem Zeltlager nie langweilig gewesen und sie werden diese beiden tollen Tage sicher nicht so schnell vergessen.
Wir Feuchter sind auf jeden Fall immer gerne Gäste bei unseren Nachbarn und bedanken uns hiermit recht herzlich für die Einladung und gratulieren zu einer gelungenen Veranstaltung.
Ich persönlich finde es bemerkenswert, welch hohen Stellenwert das Zeltlager in diesem Landkreis hat. Landrat Eckstein nimmt sich immer Zeit, das Zeltlager am Samstag zu eröffnen und dann nochmals, um die Siegerehrung am Sonntag durchzuführen.
Ebenfalls kenne ich es von keiner Feuerwehrveranstaltung, dass an der Siegerehrung mehr als 10 Bürgermeister aus dem ganzen Landkreis präsent sind.
Bericht & Bilder: Hirschbolz, Plötz