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 Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Markt Feucht e.V.

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Zu seiner Mitgliederversammlung hatte der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Markt Feucht e.V. geladen.

1. Vorsitzender Bernd Nöth konnte neben den aktiven, passiven und Ehrenmitgliedern auch Förderer, sowie den ersten Bürgermeister Konrad Rupprecht und einige Marktgemeinderäte begrüßen.

In seinem Bericht ging Nöth auf die vielen Ereignisse in der Wehr aus dem Jahr 2011 ein. Dies waren unter anderem ein Kappenabend, ein Haxnessen am Vatertag, eine Radtour, das Grillfest, der Tag der offenen Tür, ein Karpfenessen und als Jahresabschluss wie immer die große Weihnachtsfeier.

Auch am gesellschaftlichen Leben der Marktgemeinde nahm die Feuerwehr regen Anteil. So am Bürgerfest, am Kirchweihmontag, mit einer Fahnenabordnung am Volkstrauertag, am Ferienprogramm mit den beliebten Wasserspielen und am Kirchweihzug nahmen 17 Kameraden teil, 17 weitere sicherten den Umzug ab.

Der Zweitagesausflug führte nach Prag. Auf dem Programm standen unter anderem eine Besichtigung der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, eine abendliche Schifffahrt auf der Moldau, sowie eine Stadtführung.

Auch im Jahr 2011 wurde wieder großer Wert auf die Werbung von aktiven und fördernden Mitgliedern gelegt. Besonders beim Jugendtag der Bogenschützen, beim Familientag des AFG und beim Tag der offenen Tür wurde auf die Aktivitäten der Wehr aufmerksam gemacht. Im Herbst 2011 wurde zudem einen neue Plakataktion gestartet. Als Ergebnis konnten 19 Förderer, 4 Feuerwehranwärter und 2 aktive Mitglieder in der Wehr begrüßt werden. Nöth bedankte sich beim Arbeitskreis Werbung für die erfolgreiche Arbeit die natürlich auch im Jahr 2012 weitergeführt wird.

Aus den Fördergeldern der Mitglieder konnte der Verein auch in 2011 etliche Neuanschaffungen für die aktiven Feuerwehrleute tätigen. So wurden die über 45 Jahre alten Spinde in der Fahrzeughalle zur Hälfte von der Gemeinde erneuert, die andere Hälfte wurde aus der Vereinskasse bezahlt. Für die Anwärter wurden anstatt der Uniform Sweat- und Poloshirts beschafft.

Zum Abschluss bedankte sich Nöth bei den Kommandanten und den Gruppenführern, dem Gerätewart, den Jugendwarten sowie den Vorstandsmitgliedern für die stets vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit.

 

Kommandant Alfred Hausmann berichtete anschließend über 128 Einsätze, die es 2011 zu bewältigen galt, und die sich auf 72 technische Hilfeleistungen, 23 Brandeinsätze, 12 Sicherheitswachen und 21 Fehlalarme aufteilten. Kleinere Ölspuren wurden untertags vom gemeindlichen Bautrupp beseitigt. Gegenüber 2010 wurde eine Zunahme der Einsätze um 25% verzeichnet.

Um bei den Ernstfällen fit zu sein, wurden 16 Übungen durchgeführt, die sich auf die verschiedensten Aufgabenbereiche der Wehr bezogen. Daneben besuchten Feuerwehrleute auch wieder erfolgreich Lehrgänge an den Staatlichen Feuerwehrschulen sowie auf Landkreisebene, hier vor allem im Bereich Atemschutz, Truppmann, Absturzsicherung, Sprechfunk, Maschinist sowie CSA. 16 Kameraden legten erfolgreich die Leistungsprüfung „Brandbekämpfung“ ab.

Im November konnte Helmut Volkert für 40 Jahre aktiven Dienst geehrt werden.

2010 war ein erfolgreiches Jahr für die Brandschutzerziehung der Feuerwehr Feucht. Insgesamt besuchten 282 Kinder aus Schulen und Kindergärten das Gerätehaus und interessierten sich für die Arbeit der Feuerwehr. Hausmann bedankte sich bei Martin Winkler und seinem Team für den enormen Zeitaufwand, den sie auf sich genommen hatten, um Kinder auf den richtigen Umgang mit Feuer aufmerksam zu machen.

Besonders freute den Kommandanten, dass trotz der vielen und teilweise schwierigen Einsätze und Übungen den Kameraden keine größeren Unfälle zugestoßen sind.

Viele Stunden waren wieder für den ehrenamtlichen Dienst zu opfern. Ein großes Dankeschön sprach Hausmann dafür aus und auch die Familien und Angehörigen, die das Verständnis dafür aufbrachten, schloss er ein. Einen ganz besonderen Dank sagte er aber auch dem Bürgermeister, dem gesamten Gemeinderat, der Kreisbrandinspektion, dem BRK und der Polizei für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung. Besonders bedankte er sich bei seinem Stellvertreter, den Vorständen, den Gruppenführern, den Jugendwarten, dem Gerätewart und der Reinigungsfachkraft.

 

Jugendwart Jörg Hirschbolz berichtete über die Jugendarbeit des letzten Jahres. Die 20 Jugendfeuerwehrler besuchten neben den allgemeinen Übungen noch 12 Jugendübungen und vier Sonderübungen.

Weitere interessante Aktivitäten waren die Beteiligung am Tag der Jugend mit der Spritzwand und einem Leinenbeutel-Zielwerfen, sowie das große Zeltlager des Landkreises Roth. Beim Wissenstest bestanden alle 14 Teilnehmer. Auch beim Ferienprogramm waren die Anwärter wieder eine großartige Unterstützung und beim Tag der offenen Tür kümmerten sie sich wieder mit Spielen um die kleinen Gäste. Im Sommer stand erstmals ein 24h-Tag auf dem Programm. An diesem Wochenende wurde den Jugendlichen das Berufsfeuerwehrleben näher gebracht. Abgeschlossen wurde das Berichtsjahr mit einer Weihnachtsfeier im Florianstüberl.

 

Vereinsvorsitzender Nöth konnte auch dieses Jahr wieder zahlreiche Feuchter für langjährige Mitgliedschaft im Feuerwehrverein ehren. Er freut sich, dass es nach wie vor Feuchter Bürger gibt, die sich ihrer Wehr verbunden fühlen und diese Verbundenheit durch eine Mitgliedschaft als Förderer zum Ausdruck bringen. Fördernde Mitglieder unterstützen die ehrenamtlich aktiven Einsatzkräfte durch eine finanzielle Zuwendung und setzen sich auch ideell für die Feuerwehrfrauen und -männer ein. Sie helfen somit, dass die Wehr anderen helfen kann. Die öffentliche Ehrung mit einer Urkunde für 20- und 40-, jährige Mitgliedschaft ist sichtbares Zeichen des Dankes und der Verbundenheit der Wehr und wurde bewusst auf die Mitgliederversammlung gelegt, um den Jubilaren in einem feierlichen Rahmen dazu gratulieren zu können.

Für 20 Jahre Treue zum Verein wurden geehrt: Bauer Marianne, Cainelli Christine, Dauphin Manfred, Endres Mathäus, Hirschbolz Frank, Hirschmann Karin, Höpfner Rudolf, Kaiser Elke, Lang Petra, Lehmphul Ute, Plötz Johann, Priem Alexander, Rohr Rainer, Schmidt Raphael, Schwarz Michael, Spiegel Erhard.

40 Jahre im Verein sind: Böhm Oskar, Hecht Gerhard, Heubach Horst, Höflich Hartmut, Müller Reinhold, Rübig Werner, Trissler Rudolf und der Kassier Volkert Helmut.

Kommandant Hausmann ehrte anschließend Kameraden für langjährige aktive Mitgliedschaft.

10 Jahre aktiven Dienst absolvierten Alexandra Schmidt und Alexander Rauch und 20 Jahre ist Raphael Schmidt dabei.

Auch Beförderungen aufgrund Leistung und der Teilnahme an Lehrgängen oder besonderen Schulungen konnte der Kommandant aussprechen. Zum Oberfeuerwehrmann wurden Matthias Baumgartner, Kai Bellmann, Oliver Friedel, Katja Fürst, Stefan Köppendörfer, Michael Merkel, Christian Schweigert und Martin Sieler ernannt. Zum Löschmeister wurden Andreas Lachmann und Martin Winkler befördert, Andreas Lorenz zum Oberlöschmeister.

Vorsitzender Nöth beglückwünschte die Geehrten und Beförderten herzlich. Anschließend konnte er Reinhard Bauernschmidt zum Ehrenmitglied des Fördervereins ernennen, der seit 27.06.70 aktives Mitglied der Wehr ist. In dieser Zeit legte er alle Leistungsabzeichen „Brandbekämpfung ab“, war Kleiderwart, Vorsitzender des Vergnügungsausschuss, Vertrauensmann und zweimal Wirt im Florianstüberl. Am Umbau und Ausbau des jetzigen Florianstüberl war er maßgebend mit beteiligt. Das Amt des 2. Vorsitzenden hatte er von 1989 bis 2001 inne, anschließend wurde er zum 1. Vorsitzenden gewählt. Dieses Amt übte er bis zum 02.03.2007 aus. In dieser Zeit wurden größere Anschaffungen, wie z.B. ein Anhänger, eine Multimedia-Anlage, ein Beamer mit Leinwand, eine Lautsprecheranlage und noch einiges mehr für die aktive Wehr getätigt. Im Jahre 2010 erhielt er das Goldene Ehrenzeichen für 40jährige aktive Dienstzeit. Für die geleisteten Dienste für die Freiwillige Feuerwehr Markt Feucht e.V. bedankte sich der Vorsitzende herzlich.

Zuletzt richtete Bürgermeister Konrad Rupprecht einige Worte an die Versammlung und freute sich über die positiven Jahresberichte. Er stellte fest, dass eine funktionierende Feuerwehr ohne die freiwillige und ehrenamtliche Arbeit von vielen engagierten Feuerwehrleuten nicht denkbar ist. Dass dies nicht nur für Feucht, sondern auch für die ganze Bundesrepublik gilt, belegte der Bürgermeister an einigen Zahlenbeispielen. So gibt es bei einer Gesamtzahl vom 2074 Städten nur 102 Berufsfeuerwehren. 70% der Bevölkerung werden von Freiwilligen Feuerwehren betreut. Auch die Berufsfeuerwehren in den Städten werden von Freiwilligen Feuerwehren unterstützt. Laut Rupprecht betonen alle Entscheidungsträger die Wichtigkeit der Wehren der Marktgemeinde und die Investitionen der Vergangenheit belegen dies mit Nachdruck. Für die vorbildliche Arbeit ist es selbstverständlich, dass eine zeitgemäße Ausrüstung und Unterkunft vorhanden sein muss. Der Bürgermeister berichtete, dass im Gemeinderat vieles leidenschaftlich und kontrovers diskutiert wird, aber bei Anliegen der Feuerwehr sind sich alle Parteigruppen und Parteien einig. Rupprecht dankte im Namen des Gemeinderates und der Bevölkerung für die vorbildliche Einsatzbereitschaft, für die vielen geleisteten Einsätze und die tatkräftige Mitgestaltung des gesellschaftlichen Lebens in Feucht.

Bericht: FF Markt Feucht
Bilder: FF Markt Feucht
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