Zweitagesausflug der Feuchter Wehr nach Prag

„Auf zur goldenen Stadt“ war in diesem Jahr das Motto des Zweitagesausflugs. Viele Feuerwehrler nutzten die Gelegenheit des Kurzurlaubs vor dem Feiertag und nahmen gleich die ganze Familie mit.

Erste Station war das KZ Flossenbürg nahe der deutsch-tschechischen Grenze. Hier bestand für alle Mitreisenden die Möglichkeit, die bedrohlich- beeindruckende Gedenkstätte auf eigene Faust zu erkunden. Anschließend ging es weiter in Richtung Prag.

Nach Ankunft im leicht abseits gelegenen Hotel machten sich die Feuchter auf den Weg in das Stadtzentrum, um nach Lust und Laune die unzähligen Sehenswürdigkeiten zu begutachten, sich einen kleinen Imbiss schmecken zu lassen oder einfach die vielen Einkaufsmöglichkeiten zu nutzen.

In den frühen Abendstunden trafen sich alle zum Highlight der Reise – einer abendlichen Bootsfahrt auf der Moldau mit Buffet und Livemusik. Aufgrund der Größe der Reisegruppe konnte hierfür ein komplettes Schiff nur für die Feuerwehr gebucht werden. Dem Verlauf der Moldau folgend ging es zunächst vorbei an der historischen Altstadt. Auf dem Weg zum Wendepunkt machte Prag seinem Namen „Goldene Stadt“ alle Ehre.

Erst in den späten Abendstunden legte das Ausflugsboot wieder an der Chechuv Most an. Auf dem Weg in die Altstadt konnte dann an der goldenen Rathausuhr ein schaurig-schönes Schauspiel mit ausgefallenen Licht- und Toneffekten bewundert werden, welches die Stadtgeschichte auf eindrucksvolle Weise vom Mittelalter bis in die Neuzeit zeigte. Der Abend wurde in gemütlicher Runde verbracht.

Nach einem kräftigenden Frühstück ging es am nächsten Morgen in Richtung Pilsen. Dort wurde die Feuchter Wehr eineinhalb Stunden auf amüsante Weise durch die Stadtgeschichte Pilsens mit Kirchen, Synagoge und Rathaus geführt. Im Anschluss konnte man sich während der Kaffeepause gemütlich bei Eis an der historischen Stadtmauer oder bei einem kühlen Bier in der ältesten Schankwirtschaft Europas erholen.

Der letzte Teil des Ausflugs führte nach Rozvadov mit seinem bekannten „Travel Free Shop“ und bunten vietnamesischen Märkten mit allerlei Kuriositäten.

Das abschließende Abendessen gab es in Erlheim, wo bei zünftigen Portionen ausgiebig über die vergangenen zwei Tage gefachsimpelt werden konnte. Erst in den späten Abendstunden nahm der diesjährige Zweitagesausflug sein endgültiges Ende.