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 Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Markt Feucht e.V.

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Zu seiner Mitgliederversammlung hatte der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Markt Feucht e.V. geladen.

1. Vorsitzender Bernd Nöth konnte neben den aktiven, passiven und Ehrenmitgliedern auch Förderer sowie den ersten Bürgermeister Konrad Rupprecht und einige Marktgemeinderäte begrüßen.

In seinem Bericht ging Nöth auf die vielen Ereignisse in der Wehr aus dem Jahr 2010 ein. Dies waren unter anderem eine Silvesterfeier, eine Radtour, das Grillfest, der Tag der offenen Tür, ein Karpfenessen, ein Elternnachmittag für die Eltern der Jugendfeuerwehr, eine Waldweihnacht mit den Kleinsten mit viel Schnee und dem Weihnachtsmann und als Jahresabschluss wie immer die große Weihnachtsfeier.

Auch am gesellschaftlichen Leben der Marktgemeinde nahm die Feuerwehr regen Anteil, so bei der Einweihung des Erweiterungsbaues bei der Feuerwehr Moosbach, am Bürgerfest, am Kirchweihmontag, am Partnerschaftstreffen, sowie mit einer Fahnenabordnung am Volkstrauertag. Am Ferienprogramm des Marktes Feucht beteiligte sich die Wehr mit den beliebten Wasserspielen. Am Kirchweihzug nahmen 28 Kameraden teil, 13 weitere sicherten den Umzug ab. Am 09.10. fuhren 47 Personen zu einem Eintagesausflug nach München. Hier standen die Besichtigung des Feuerwehrmuseums, ein Einkaufsbummel und eine Flughafenrundfahrt mit Abstecher zur Flughafenfeuerwehr auf dem Programm.

Auch im Jahr 2010 wurde wieder großer Wert auf die Werbung von aktiven und fördernden Mitgliedern gelegt. Besonders beim Jugendtag der Bogenschützen, beim Familientag des AFG und beim Tag der offenen Tür wurde erfolgreich versucht, auf die Aktivitäten der Wehr aufmerksam zu machen. Nöth bedankte sich beim Arbeitskreis Werbung für die erfolgreiche Arbeit die natürlich auch im Jahr 2011 weitergeführt wird.

Er bedankte sich ebenfalls bei den Kommandanten und den Gruppenführern, dem Gerätewart, den Jugendwarten sowie den Vorstandsmitgliedern für die stets vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit.

Im Anschluss berichtete Kommandant Alfred Hausmann über 101 Einsätze, die es 2010 zu bewältigen galt und sich auf 61 technische Hilfeleistungen, 23 Brandeinsätze, 7 Sicherheitswachen und 10 Fehlalarme aufteilten. Kleinere Ölspuren wurden untertags vom gemeindlichen Bautrupp beseitigt.

Um bei den Ernstfällen fit zu sein, wurden 16 Übungen durchgeführt, die sich auf die verschiedensten Aufgabenbereiche der Wehr bezogen. Daneben besuchten Feuerwehrleute auch wieder erfolgreich Lehrgänge an den Staatlichen Feuerwehrschulen sowie auf Landkreisebene, hier vor allem im Bereich Atemschutz, Truppführer, Maschinist sowie CSA. Auffrischungen in Erster Hilfe und im richtigen Umgang mit Motorsägen rundeten das Ausbildungsprogramm ab.

8 Kameraden absolvierten erfolgreich die Leistungsprüfung „Technische Hilfeleistung“. Drei Teilnehmer erreichten dabei die Endstufe. Diese Prüfung wurde im Nürnberger Land zum ersten Mal nach den neuen Richtlinien und zusammen mit den Schiedsrichtern des Dienstbezirks abgelegt.

Das neue Löschgruppenfahrzeug LF 20/24 wurde am 29.01.10 im Beisein einer stattlichen Zahl von Ehrengästen und Feuerwehrlern feierlich übergeben. Im April verstarb das langjährige aktive Mitglied Peter Lang. Viele Kameraden begleiteten ihn auf seinem letzten Weg. Am 05.11.10 erhielt Reinhard Bauernschmidt die Urkunde und das Ehrenkreuz für 40 Jahre aktiven Dienst. Am gleichen Abend wurde auch der neue Kommandowagen seiner Bestimmung übergeben.

2010 war ein erfolgreiches Jahr für die Brandschutzerziehung der Feuerwehr Feucht. Insgesamt besuchten 222 Schulkinder das Gerätehaus und interessierten sich für die Arbeit der Feuerwehr. Hausmann bedankte sich bei Martin Winkler und seinem Team für den enormen Zeitaufwand, den sie auf sich genommen hatten, um Kinder auf den richtigen Umgang mit Feuer aufmerksam zu machen.

Besonders freute den Kommandanten, dass trotz der vielen und teilweise schwierigen Einsätze und Übungen den Kameraden keine größeren Unfälle zugestoßen sind.

Viele Stunden waren wieder für den ehrenamtlichen Dienst zu opfern. Ein großes Dankeschön sprach Hausmann den Kameradinnen und Kameraden dafür aus und auch die Familien und Angehörigen, die das Verständnis dafür aufbrachten, schloss er ein. Einen ganz besonderen Dank sagte er aber auch dem Bürgermeister, dem gesamten Gemeinderat, der Kreisbrandinspektion, dem BRK und der Polizei für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung. Besonders bedankte er sich bei seinem Stellvertreter, den Vorständen, den Gruppenführern, den Jugendwarten, dem Gerätewart und der Reinigungsfachkraft.

Jugendwart Jörg Hirschbolz berichtete über die erfolgreiche Jugendarbeit des letzten Jahres. Mit Vollendung des 18. Lebensjahres konnten fünf Anwärter an die aktive Wehr übergeben werden. Die Zahl der Jugendlichen stieg von 15 auf 21 und bildet derzeit die größte Jugendgruppe im Nürnberger Land. Die Jugendfeuerwehrler besuchten neben den allgemeinen Übungen noch 12 Jugendübungen und fünf Sonderübungen.

Weitere interessante Aktivitäten waren die Betreuung der Hüpfburg bei der Einweihung des Sparkassenplatzes, die Beteiligung am Tag der Jugend mit der Spritzwand und einem Leinenbeutel-Zielwerfen und das große Zeltlager des Landkreises Roth. An einem Nachmittag folgten die Jugendlichen einer Einladung des Alpenvereines und besuchten die Kletterhalle. Beim Wissenstest des Landkreises bestanden alle neun Teilnehmer. Beim Ferienprogramm der Gemeinde waren die Anwärter wieder eine großartige Unterstützung. Beim Tag der offenen Tür kümmerten sie sich wieder mit Spielen um die kleinen Gäste und zeigten bei einer Schauübung ihr Können. Abgeschlossen wurde das Berichtsjahr mit einer Weihnachtsfeier im Florianstüberl.

Vereinsvorsitzender Nöth konnte auch dieses Jahr wieder zahlreiche Feuchter für langjährige Mitgliedschaft im Feuerwehrverein ehren. Die Wehr freut sich, dass es nach wie vor Feuchter Bürger gibt, die sich ihrer Wehr verbunden fühlen und diese Verbundenheit durch eine Mitgliedschaft als Förderer zum Ausdruck bringen. Fördernde Mitglieder unterstützen die ehrenamtlich aktiven Einsatzkräfte durch eine finanzielle Zuwendung und setzen sich auch ideell für die Feuerwehrfrauen und -männer ein. Sie helfen somit, dass die Wehr anderen helfen kann. Die öffentliche Ehrung mit einer Urkunde für 20-, 40-, 50-jährige oder längere Mitgliedschaft ist sichtbares Zeichen des Dankes und der Verbundenheit der Wehr und wurde bewusst auf die Mitgliederversammlung gelegt, um den Jubilaren in einem feierlichen Rahmen dazu gratulieren zu können.

Für 20 Jahre Treue zum Verein wurden geehrt: Beer Marie Luise, Bohnekamp Till, Doll Volker, Fortunato Margitta, Graunke Klaus, Güntner Uwe, Haider Wilfried,  Knorr Dietmar,  Lamatsch Jörg, Lang Melanie, Pölloth Laura, Pölloth Peter, Priem Beate, Priem Daniela, Priem Günter, Pusch Ernst,  Schmidt Hermann,  Schneele Thomas, Theim Manfred und Thin Jeanette. 40 Jahre  im Verein sind Bauernschmidt Reinhard, Brand Walter, Dorn Alfred,  Hirschmann Ulrike, Lachmann Volkmar und  Roth Werner. 50 Jahre gehören dem Verein gehören an: Anderla Karl, Aures Günter, Beck Walter, Bothmann Bernhard, Bothmann Rudolf, Bräuer Helmut, Brenner Werner, Brosel Heinrich, Einhäupl Oswald, Fischer Manfred, Florschütz Karl, Frank Helmut, Glabasna Ernst, Großmann Otto, Haas Wilhelm, Reif Johann, Schüller Herbert und Zickermann Werner.

Kommandant Hausmann ehrte anschließend Kameraden für langjährige aktive Mitgliedschaft. Dies waren Christian Fuchs (10 Jahre), Hans Plötz, Lars Bergmann, Till Bohnekamp, Volker Doll (20 Jahre) sowie Ulrich Lang und Heiko Weidner (30 Jahre).

1. Bürgermeister Konrad Rupprecht überbrachte die Grüße und den Dank des Gemeinderates für die von der Wehr geleistete Arbeit. Er hob hervor, dass in einer egoistischen Welt die Arbeit der Wehr sehr wichtig ist. Ein Ruf genügt, und die Kameraden sind da, um den in Not geratenen Mitbürgern zu helfen. Er erinnerte in diesem Zusammenhang besonders an die mit Zement verschmutzte Hauptstraße und an die in letzter Zeit häufigen langwierigen Wasserschäden. Aber auch aus dem gesellschaftlichen Leben der Gemeinde ist die Wehr nicht wegzudenken. Rupprecht erwähnte hier besonders das Bürgerfest und den Tag der offenen Tür. Besonders hob er noch die gute Jugendausbildung hervor und ermunterte die Jugendlichen, weiter mitzuarbeiten. Zum Schluss wünschte er allzeit gesunde Heimkehr von den Einsätzen.

Bericht & Bilder: FF Markt Feucht

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