Es ist nicht selbstverständlich, sich freiwillig für den Nächsten einzusetzen und mögliche Schäden für sein eigenes Leben und seine eigene Gesundheit in Kauf zu nehmen, um anderen zu helfen und sie aus einer Notlage zu befreien. Dieses Lob und den Dank dafür durften neun verdiente Feuerwehrleute aus Feucht und Moosbach sowohl von 1. Bürgermeister Konrad Rupprecht als auch von Landrat Armin Kroder entgegen nehmen.
Im Beisein der beiden Vorstände Bernd Nöth und Ralf Kempa, von Gemeinde- und Kreisräten sowie zahlreicher Kameraden wurden sie im Gerätehaus Feucht für 40 bzw. 25 Jahre Dienst bei der Feuerwehr geehrt.
Landrat Kroder führte aus, dass sich im Landkreis 4000 Feuerwehrleute in 130 Feuerwehren einbringen. Das bedeutet, dass auf 40 Einwohner jeweils ein Feuerwehrmann kommt. Diese Mannschaftsstärke charakterisiert er als das Alleinstellungsmerkmal der Feuerwehren. Er wünscht sich, dass die ausgezeichnete Nachwuchsarbeit bei den Wehren weiter fortgesetzt werden kann und sich verstärkt auch Frauen einbringen.
Zusammen mit Kreisbrandrat Bernd Pawelke und Kreisbrandinspektor Peter Schlerf übergab der Landrat die Urkunden und Feuerwehr-Ehrenzeichen. Bürgermeister Rupprecht hatte die Geehrten mit ihrem Werdegang jeweils vorgestellt.
Geehrt wurden
für 40 Jahre:
Alfred Hausmann (FF Markt Feucht)
Gerhart Kunert, Helmut Kreußel (FF Moosbach)
für 25 Jahre:
Olaf Endres, Johann Iberl, Armin Zwilling, Thomas Zwilling, Jörg Hirschbolz (FF Markt Feucht)
Thomas Schaller (FF Moosbach)
1. Bürgermeister Konrad Rupprecht versicherte, dass der Markt Feucht auch in Zukunft die Feuerwehren im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten bestmöglich unterstützen wird.
Kreisbrandrat Bernd Pawelke betonte, wie stolz die Feuerwehrmänner auf ihre Auszeichnung sein können und forderte die Feuerwehr-Jugend auf, es ihnen gleich zu tun.
Feuchts 1. Vorstand Bernd Nöth schloss sich diesen Worten an und übergab den Geehrten jeweils noch ein Fotoalbum über ihre Zeit bei der Feuerwehr. Den Frauen und Lebensgefährtinnen dankte er mit Blumen für ihre Unterstützung.
Anschließen lud Bürgermeister Rupprecht alle Anwesenden zum Essen und gemütlichen Beisammensein im Floriansstüberl ein.
Von der Schlagkraft und Schnelligkeit der Feuerwehren konnten sich die anwesenden Gäste dann wenig später selbst überzeugen, als die Feuchter Wehr kurz nach Beendigung des offiziellen Teils zu "austretendem Gas" alarmiert wurde. Nur wenige Augenblicke nach dem Alarm machten sich die Löschfahrzeuge auf den Weg zur Einsatzstelle.
Bericht: Heimatzeitung Der Bote, FF Markt Feucht
Bilder: FF Markt Feucht