Am 05.12.2006 wurde die Feuerwehr Feucht um 15.10 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem LKW auf die Autobahn A9 kurz vor der Anschlussstelle Fischbach in Fahrtrichtung Berlin gerufen.
Beim Eintreffen der Kräfte der Feuerwehr Feucht bot sich folgende Lage:
Ein mit 25 Tonnen Raps beladener LKW war nach links von der Fahrbahn abgekommen, dabei kippte das Zugfahrzeug und blieb seitlich auf der Mittelschutzplanke liegen. Ein Teil des Fahrzeuges ragte in die linke Spur der Gegenfahrbahn und die Ladung verteilte sich dort über zwei Fahrspuren.
Der Anhänger konnte von der Schutzplanke vor dem Umkippen bewahrt werden.
Der Fahrer befand sich bei Ankunft der Feuerwehr noch in der Kabine und wurde von der Notärztin des Rettungshubschraubers versorgt. Ersthelfer hatten die Dachluke entfernt und einen ersten Zugang zu dem Verletzten geschaffen.
Nachdem die Frontscheibe herausgesägt worden war, wurde der Fahrer aus dem Führerhaus befreit und dem Rettungsdienst übergeben. Hydraulisches Rettungsgerät musste hierfür nicht eingesetzt werden.
Der 60-jährige Fahrer verstarb noch an der Unfallstelle an Herz-Kreislauf-Versagen.
Zur genauen Ursache des Unfalls wurde ein Sachverständiger an die Unfallstelle hinzugezogen.
Um wenigstens eine Spur befahrbar zu machen, wurde die Fahrbahn Richtung München grob vom Raps gereinigt. Die Bergung des LKWs und der Ladung übernahmen das THW Lauf, ein Bergeunternehmen und die Autobahnmeisterei.
Noch während der Arbeiten am Unfallort wurde einer der Ersthelfer vom Notfallseelsorger der Feuerwehr Feucht betreut. Dieser nahm auch eine kurze Aussegnung des Toten im Rettungswagen vor.
Eingesetzte Kräfte:
KBI Schlerf
FF Feucht mit LF16/12, RW2, TLF 16/25 mit P250, VLKW mit VSA
Rettungsdienst mit RTW, NAW und RTH
Polizei
Technisches Hilfswerk Lauf
Autobahnmeisterei