Am Mittwoch, den 30.08.2006 wurde die Feuerwehr Feucht gegen 14.00 Uhr zu einem Unfall auf die A9 gerufen. Kurz vor der Anschlussstelle Fischbach in Fahrtrichtung Berlin war ein Sattelschlepper nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen die Leitplanke geprallt.
Dabei riss der Tank des LKW auf und mehrere hundert Liter Diesel flossen ins Erdreich. Da sich das Fahrzeug ziemlich tief in den Boden eingegraben hatte und schräg an der Böschung stand, musste eine Spezialfirma mit einem Kran die Bergung übernehmen.
Erst nachdem der Sattelschlepper leicht angehoben wurde, konnten die Feuerwehrleute den restlichen Tankinhalt in bereitgestellte Fässer umpumpen. Zum Abtransport des LKW musste die Feuerwehr die Leitplanke durchtrennen, um das Fahrzeug frei zu bekommen.
Unglücklicherweise gelangte der ausgelaufene Diesel bereits vor Eintreffen der Feuerwehr über die Kanalisation der Autobahn in einen nahe gelegenen Waldbach. Nach Rücksprache mit der Autobahnmeisterei und dem Wasserwirtschaftsamt wurde eine Ölsperre errichtet und der ausgelaufene Treibstoff mit Spezialbindemittel aus dem Wasser aufgenommen.
Während der gesamten Bergungsarbeiten, die sich über mehrere Stunden hinzogen, blieb die Feuchter Wehr vor Ort. Unter anderem unterstützten Einsatzkräfte die Autobahnmeisterei bei der Absicherung der Einsatzstelle mit dem Verkehrssicherungsanhänger.
Nach gut dreieinhalb Stunden war dieser Einsatz beendet. Aufgrund der Arbeiten bildete sich ein kilometerlanger Stau.
Eingesetzte Kräfte:
FF Feucht mit Kdow, LF 16/12, RW, TLF 16/25 + P250, GW, LKW + VSA
Polizei
Bergungsunternehmen
Autobahnmeisterei
Wasserwirtschaftsamt
Bericht und Bilder: FF Feucht