Call 17.10.2004 um 01:30 Uhr



Am Sonntag, 17.10.2004 gegen 01.30 Uhr kam es auf der A6 zwischen dem AK Altdorf und dem AK Nürnberg-Ost in Fahrtrichtung Heilbronn zu einem Unfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen. Dabei blieb ein slowakischer Suzuki quer zur Fahrbahn liegen. Die drei Unfallbeteiligten der beiden Fahrzeuge blieben zunächst unverletzt. Ein 40jährige Slowake und eine 20jährige Thüringerin sicherten gemeinsam die Unfallstelle ab. Eine 34jährige Nürnbergerin erkannte die Unfallstelle zu spät und raste mit hoher Geschwindigkeit in das querstehende Fahrzeug. Dabei wurde ein 33jähriger gehbehinderter slowakischer Beifahrer erfasst, und von der Wucht des Aufpralls über die Leitplanke auf die Gegenfahrbahn geschleudert, wo er mit lebensgefährlichen Verletzungen liegen blieb. Da mit dem Ableben des Mannes zu rechnen war, wurde ein Sachverständiger hinzugezogen und die Autobahn in beiden Fahrtrichtungen komplett gesperrt.



Zum Ausleuchten wurde aufgrund einer falschen Richtungsangabe gegen 02.05 Uhr zunächst die Freiwillige Feuerwehr Markt Feucht alarmiert, die nur wenige Minuten später an der Einsatzstelle auf der Richtungsfahrbahn Amberg eintraf. Die eigentlich für die Richtungsfahrbahn Heilbronn und damit für die Hauptsschadensstelle zuständige FF Altdorf kam nicht zum Einsatz. Stattdessen wurde um 02.15 Uhr seitens der PI Lauf, noch vor Eintreffen und vor Lageerkundung des Feuchter Einsatzleiters, das Technische Hilfswerk Lauf alarmiert. Bis zu dessen Eintreffen mit dem ersten lichtführenden Fahrzeug hatte die FF Feucht die beiden Fahrtrichtungen u. a. mit der Lichterbrücke der Drehleiter aber bereits so weit ausgeleuchtet, dass das THW nur noch unterstützend tätig werden musste.



Die Arbeiten des Sachverständigen sowie die anschließende Bergung der Fahrzeuge und das Reinigen der Fahrbahnen dauerten mehrere Stunden.



Am Stauende in Richtung Heilbronn kam es zwischenzeitlich zu einem weiteren Unfall, als ein unter Alkoholeinfluss stehender 25jähriger Fürther mit hoher Geschwindigkeit auf die im Stau stehenden Fahrzeuge auffuhr und drei PKW ineinander schob. Der Fürther wurde dabei leicht verletzt.

Für die Feuchter Wehr war der Einsatz gegen 06.00 Uhr beendet.

Eingesetzte Kräfte:

FF Feucht mit ELW, LF 16, RW 2, DLK, LKW+VSA
VPI Feucht
Rettungsdienst
THW Lauf

Bericht und Fotos: FF Feucht