Zu einem brennenden PKW wurde die Freiwillige Feuerwehr Markt Feucht am 01.10.2004 gegen 19.10 Uhr auf die A73 gerufen.
Da zu diesem Zeitpunkt die offizielle Übergabe des neuen GW im Gerätehaus Feucht stattfand, dauerte es nur wenige Augenblicke, bis zum Ausrücken. Noch während die Fahrzeuge besetzt wurden, revidierte die PI Lauf die ursprünglich gemeldete Einsatzstelle zwischen AS Feucht und AD Feucht. Das brennende Fahrzeug sollte sich nun in Höhe der Anschlussstelle Röthenbach b. St. Wolfgang in Richtung Nürnberg befinden. Hier fanden die Feuchter aber nichts, dafür stand auf der Gegenfahrbahn ein aus dem Motorraum qualmendes Fahrzeug. Da nicht sicher war, ob es sich hierbei um den gesuchten PKW handelte, drehten das LF 16 und der ELW an der Ausfahrt, während die beiden Tanklöschfahrzeuge weiter Richtung AK Nürnberg-Süd fuhren. Dies stellte sich alsbald auch als richtig heraus. Denn tatsächlich befand sich der in Vollbrand stehende Daimler-Chrysler-Van zwischen AK Süd und AS Wendelstein, aber in Fahrtrichtung Feucht.
Aufgrund der massiven Brandausbreitung und auslaufendem Treibstoff wurde der Brand von einem Atemschutztrupp mit einem Schwerschaumrohr bekämpft.
Die kurz danach eintreffende Feuerwehr Wendelstein, die aufgrund der unklaren Meldung ebenfalls mitalarmiert wurde, brauchte nicht mehr einzugreifen und konnte sofort wieder abrücken.
Die Feuchter Wehr blieb bis zum Eintreffen des Abschleppdienstes an der Brandstelle, um nach Anheben des Fahrzeuges mit dem Kran noch evtl. letzte Glutnester ablöschen zu können.
Nach gut eineinhalb Stunden konnten die Kräfte wieder einrücken. Der Brand war vmtl. auf einen technischen Defekt im Motorraum zurückzuführen.
Bericht: FF Feucht
Fotos: THW Schwabach