Das Sturmtief „Bennet“ zog am Rosenmontag über Deutschland und bescherte der Freiwilligen Feuerwehr Markt Feucht insgesamt 22 Einsätze. Nicht nur am Montag sondern auch an den folgenden Tagen waren die Auswirkungen des Sturmes abzuarbeiten.
Los ging es am, Montag 04. März um 15.41 Uhr. Auf der Verbindungsstraße zwischen Feucht und Gsteinach lag ein Baum über der Fahrbahn. Gemeinsam mit der Feuerwehr Schwarzenbruck wurde der Baum zersägt und die Fahrbahn wieder frei gemacht.
Schlag auf Schlag ging es dann ab 17:59 Uhr, als der Höhepunkt des Sturms über Feucht zog. Über das ganze Ortsgebiet verteilt lagen Bäume über Straßen oder in Gärten, drohten zu fallen oder lagen bereits auf Häusern oder Garagen. Mit Hilfe vieler Motorsägen wurden die Bäume zersägt und die Einsatzstellen freigeräumt und gesichert. Für ein paar umgestürzte Bäume auf der Staatsstraße zwischen Moosbach und Penzenhofen wurde die Feuerwehr Moosbach zur Unterstützung alarmiert.
An zwei Einsatzstellen waren durch den Sturm Dächer beschädigt worden. Aus dem Drehleiterkorb wurden die beschädigten Ziegel entfernt und eine Notabdichtung vorgenommen. Auch das ein oder andere Verkehrs- und Baustellenschild wurde von den Helfern wieder in die richtige Position gerückt.
Koordiniert wurden die Einsätze vom Feuchter Kommandanten, der die Einsatzstellen erkundete und den Fahrzeugen die Einsatzstellen zuwies. Unterstützt wurde er von den Kollegen in der Einsatzzentrale im Feuchter Gerätehaus, die die eintreffenden Einsätze aufnahmen.
Nach etwa vier Stunden war der Einsatz, bei dem fast alle Feuchter Fahrzeuge eingesetzt waren, beendet.
Doch die Auswirkungen des Sturmes waren auch am Dienstag, 05. März zu spüren. Um 12.41 wurde die Feuerwehr Feucht zu einem hängenden Baum auf die Staatsstraße zwischen Feucht und Altenfurt alarmiert. Aus dem Drehleiterkorb wurde der Baum stückweise abgetragen, um ein unkontrolliertes Fallen auf Straße und Radweg zu verhindern.
Den ersten Einsatz des Krans des neuen Versorgungs-LKW gab es um 15.15 Uhr. In der Jahnstraße lag ein Baum auf einem Wohngebäude. Nachdem der Kran in Stellung gebracht war, konnte der Baum an den Haken genommen werden. Stückweise wurde der Baum zersägt und die einzelnen Teile vom Dach gehoben. Durch diese Vorgehensweise konnten weitere Beschädigungen des Daches verhindert werden.
Der erste Einsatz am 06.März war ausnahmsweise kein Unwettereinsatz. Eine Türöffnung um 15.01 Uhr war der Grund der Armierung. Bereits eine Stunde später waren aber wieder Unwetterauswirkungen der Einsatzgrund. Auf einem Grundstück standen zwei Bäume in Schieflage und drohten zu fallen. Nachdem die Bäume mit einem Mehrzweckzug gesichert waren konnten sie kontrolliert gefällt werden. Am Abend unterstützen 2 Feuchter Einsatzkräfte noch mit der Drehleiter die Kollegen aus Moosbach, da ein Baum auf einer Telefonleitung zum Liegen kam.
Nach dem Einrücken mussten die eingesetzten Motorsögen jeweils gesäubert und wieder einsatzklar gemacht werden. Denn der nächste Baum kommt bestimmt !
Bericht: FF Markt Feucht
Bilder: FF Markt Feucht