Innerhalb von vier Tagen war die BAB 9 in Fahrtrichtung München der Einsatzort für die Freiwillige Feuerwehr Markt Feucht. Die insgesamt 4 Einsatzstellen befanden sich jeweils zwischen dem AD Feucht und des AS Allersberg.
Samstag, 14.07., 09:01 Uhr - BAB 9, Kilometer 394,5
Ein gemeldeter Verkehrsunfall mit auslaufenden Betriebsstoffen alarmierte die Feuchter Wehr am Samstagmorgen. Ein PKW war allein beteiligt von der Fahrbahn abgekommen, etliche hundert Meter neben der Leitplanke weitergefahren und dann in einem Abflußkanal zum Stehen gekommen. Nach Erkundung durch die Feuerwehr zeigte sich, dass lediglich Kühlerflüssigkeit ausgelaufen war. Die Menge war aber so gering, dass sie sich nicht weiter im Ablaufkanal verteilte. Die Einsatzkräfte brachten Ölbinder auf und sicherten die Einsatzstelle ab, während die Polizei die Autobahnmeisterei verständigte. Nach eineinhalb Stunden war das Fahrzeug durch einen Abschleppdienst geborgen und die Einsatzstelle konnte wieder freigegeben werden.
FF Feucht mit: KdoW, LF 16/12, RW, VLKW mit VSA, LF 20/24
VPI Feucht
Rettungsdienst mit RTW
Abschleppunternehmen
Samstag, 14.07., 17:08 Uhr - BAB 9, Kilometer 388,0
Nur wenige Stunden später wurde im Bereich der derzeitigen Baustelle ein PKW-Brand gemeldet. Ein Fahrzeug hatte aufgrund eines Defektes Rauch entwickelt. Beim Eintreffen der Feuerwehr konnte aber kein Brand festgestellt werden. Lediglich Maßnahmen zur Verkehrsabsicherung und zum Abstreuen von Betriebsstoffen waren notwendig. Die aufgrund der Baustelle gemäß eines Sonderalarmplans über die Gegenrichtung ebenfalls anrückende Feuerwehr aus Allersberg konnte die Einsatzfahrt abbrechen. Die Feuchter Kräfte rückten nach einer Stunde wieder ein.
FF Feucht mit KdoW, LF 16/12, RW, TLF 4000 mit P250, VLKW mit VSA, LF 20/24
FF Allersberg
VPI Feucht
Rettungsdienst mit RTW
Abschleppunternehmen
Montag, 16.07., 04:57 Uhr - BAB 9, Kilometer 387,0
Kurz vor Beginn der Baustelle hatte sich ein Unfall zwischen einem Kleintransporter und einem PKW ereignet. Während der Fahrer des Kleintransporters sein Fahrzeug unverletzt verlassen konnte, waren die beiden Insassen des PKWs noch im Fahrzeug. Nach einer ersten Untersuchung durch den Rettungsdienst konnte die Beiden das Fahrzeug aber ebenfalls aus eigener Kraft verlassen und wurden im Rettungswagen weiter versorgt. Von Seiten der Feuerwehr wurde die Unfallstelle abgesichert und der Verkehr einspurig an der Einsatzstelle vorbeigeführt. Nach der Bergung der Fahrzeuge durch Abschleppunternehmen kehrten die Feuchter Kräfte nach zwei Stunden zum Gerätehaus zurück.
FF Feucht mit KdoW, LF16/12, RW, VLKW mit VSA, LF 20/24
VPI Feucht
Rettungsdienst mit RTW
Abschleppunternehmen
Dienstag, 17.07, 01.26 Uhr - BAB 9, km 396,5
Aufgrund eines technischen Defekts verlor ein LKW Diesel und blieb daraufhin in der Anschlussstelle Allersberg stehen. Während auf der Hauptfahrbahn nur minimale Verunreinigungen feststellbar waren, liefen dort ca. 60 Liter des Treibstoffs aus und verteilten sich auf dem Haltestreifen und im angrenzenden Grünstreifen. Zusammen mit dem LKW-Fahrer konnten Einsatzkräfte der Feuchter Wehr den Austritt stoppen. Die Feuerwehrleute brachten Ölbinder auf und konnten dann die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, die auf das Eintreffen der Autobahnmeisterei wartete, die dann das verschmutzte Erdreich sowie den Ölbinder aufnahm und der fachgerechten Entsorgung zuführte. Gegen 02.30 Uhr war der Einsatz beendet und der Rest der Nacht für viele der ehrenamtlichen Helfer nur noch relativ kurz.
Aufgrund einer falschen Ortsangabe wurden die Feuerwehren Allersberg, Röthenbach b. St. Wolfgang und Wendelstein ebenfalls alarmiert. Diese mussten aber nach gemeinsamer Absprache der Einheitenführer nicht mehr tätig werden.
FF Feucht mit KdoW, LF16/12, RW, VLKW mit VSA, LF 20/24
VPI Feucht
FF Allersberg
FF Röthenbach b. St. Wolfgang
FF Wendelstein
Bericht: FF Markt Feucht
Bilder: FF Markt Feucht