Auch die ehrenamtlich Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Markt Feucht hatten mit den Auswirkungen des schweren Sturmtiefs „Egon” am Freitag, den 13.02.2017 zu tun. Die erste Alarmierung zu einem umgestürzten Baum erreichte die Feuerwehr um 08.57 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits etliche Feuerwehren des Landkreises im Einsatz. Die Feuchter Aktiven mussten einen größeren Baum entfernen, der auf den Josef-Schlosser-Weg gestürzt war. Mit der Motorsäge wurde er zerkleinert und die Fahrbahn gereinigt.
Während des Einsatzes forderte die Moosbacher Feuerwehr die Feuchter Drehleiter an, da in der Moosbacher Sandäckerstraße ein Baum auf ein Gebäude zu stürzen drohte. Da die Drehleiter in Feucht gerade nicht benötigt wurde, konnte sie den Einsatz übernehmen und zusammen mit den Moosbacher Kollegen den angeknacksten Baum soweit entfernen, dass für das Gebäude keine Gefahr mehr bestand.
Noch während dieser Arbeiten meldete die Feuerwehr-Leitstelle einen umgestürzten Baum in der Schwarzenbrucker Straße in Feucht. Dieser wurde durch die Besatzung des Löschgruppenfahrzeugs beseitigt. Gleichzeitig kam die Meldung über einen weiteren Baum auf der B8. Hier konnte der Feuchter Einsatzleiter aber bei seiner Erkundung keine Feststellungen machen, so dass dieser Einsatz als Fehlalarm gewertet werden konnte.
Dafür meldeten jedoch Moosbacher Bürger einen weiteren Baum, der in der Teichstraße ebenfalls auf ein Gebäude zu stürzen drohte, so dass auch dieser durch die Feuchter Drehleiter und die Moosbacher Kollegen entfernt werden musste.
Die letzte Alarmierung betraf einen weiteren Baum, der in der Moosbacher Hauptstraße umgestürzt war. Eine Erkundung ergab aber, dass sich die Einsatzstelle aber auf der Staatsstraße ST2230 zwischen Hahnhof und Penzenhofen befand, dort aber bereits die Kollegen der Feuerwehr Penzenhofen im Einsatz waren, die aufgrund einer fehlerhaften Doppelmeldung ebenfalls alarmiert worden waren und den Baum bereits entfernen konnten. Somit war kein Eingreifen notwendig.
Da vor allem die Arbeiten mit der Drehleiter sehr umfangreich und zeitraubend waren, konnten die letzten Einheiten erst gegen 13.30 Uhr wieder einrücken.
Bericht: FF Markt Feucht
Bilder: FF Markt Feucht