Am Freitag, den 22.07.2016 wurden die freiwilligen Helfer der Feuchter Feuerwehr um 06:05 Uhr mittels Funkmeldeempfänger auf die A9, Fahrtrichtung Berlin, bei Kilometer 384,0 zu einem schweren Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person alarmiert.
Vor Ort stellte sich für den Einsatzleiter die Lage dar, dass ein PKW vmtl. aus Unachtsamkeit von der mittleren Fahrspur auf die rechte Fahrspur geraten, und dort mit dem Heck eines vorausfahrenden LKW kollidiert war. Anschließend wurde der BMW auf den Standstreifen geschleudert und blieb dort völlig zerstört und teilweise stark eingedrückt an der Schutzplanke liegen. Der beteiligte LKW kam ca. 250 Meter weiter auf dem Seitenstreifen stehen.
Eine zunächst eingeklemmte weibliche Person hinten rechts im Fahrzeug konnte durch anwesende Ersthelfer vor Eintreffen von Feuerwehr und Rettungsdienst schwer verletzt aus dem Fahrzeug gerettet werden. Die anderen Insassen in dem PKW wurden nur leicht verletzt, der LKW-Fahrer blieb unverletzt.
Die Feuchter Wehr sicherte die Unfallstelle im Bereich der mittleren und rechten Fahrspur ab und leitete den Verkehr über den linken Fahrstreifen in Richtung Berlin einspurig weiter. Des Weiteren wurden auslaufende Betriebsstoffe aufgenommen und der Brandschutz sichergestellt.
Aufgrund des zunächst unklaren Gesundheitszustandes der schwerverletzten Person ordnete die Staatsanwaltschaft die Hinzuziehung eines Sachverständigen an, der den Unfall vor Ort aufnehmen sollte. Hierfür wurde die Feuchter Wehr letztlich durch die Autobahnmeisterei Fischbach aus der Absperrung herausgelöst. Diese übernahm auch die endgültige Reinigung der Fahrbahn.
Für die Feuchter Feuerwehr endete der Einsatz nach knapp 2,5 Stunden.
Eingesetzte Kräfte:
Kreisbrandinspektion mit KBI Schlerf
FF Feucht mit KdoW, LF16/12, LF 20/24, RW, VLKW mit VSA
Rettungsdienst mit ELRD, 5 RTW
VPI Feucht mit mehreren Streifen
Autobahnmeisterei
Bericht: FF Markt Feucht
Bilder: FF Markt Feucht