Am 25.09.2015 wurde die Feuerwehr Markt Feucht zu einem schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert. Laut ersten Meldungen sollte sich die Einsatzstelle auf der BAB 9, Fahrtrichtung Berlin, Höhe Rastanlage Feucht Ost befinden. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich folgende Lage dar:
Von Seiten der Feuerwehr wurde die Einsatzstelle abgesichert und aufgrund der Platzverhältnisse ein besonderes Augenmerk auf die Ordnung des Raumes gelegt. Da der Zubringer der BAB 73 nur eine Fahrspur besitzt, musste eine Abfahrt des Rettungsdienstes jederzeit möglich sein. Hierfür wurde die rechte Spur der BAB9 gesperrt um genügend Aufstellfläche für alle Einsatzfahrzeuge zu bekommen.
Des Weiteren wurde der Brandschutz sichergestellt und das Fahrzeug unterbaut. Aufgrund des leichten Schiefstandes und der Bauhöhe des Fahrgestells bewährte sich wieder einmal der erweiterte Rüstholzsatz des Feuchter Rüstwagens.
Nach der Stabilisierung des Kleintransporters wurde die Fahrertüre mit Rettungsgerät entfernt um einen Versorgungszugang zum Patienten zu bekommen. Nach der medizinischen Versorgung durch den Notarzt konnte der Patient selbstständig das Fahrzeug verlassen und wurde an den Rettungsdienst übergeben.
Aufgrund des hohen freitäglichen Verkehrsaufkommens kam es rund um das AD Feucht zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Für die ehrenamtlichen Feuerwehrleute der Feuerwehr Markt Feucht war der Einsatz nach etwa 90 Minuten beendet.
Eingesetzte Kräfte:
FF Feucht mit KdoW, LF16/12, RW, LF20/24, VLKW mit VSA
Rettungsdienst mit ELRD, 2 RTW, NEF, zufällig vorbeikommende Rettungsdiensteinheiten
VPI Feucht mit mehreren Streifen
Bergeunternehmen
Bericht: FF Markt Feucht
Bilder: FF Markt Feucht