Zu einem brennenden LKW wurde die Freiwillige Feuerwehr Markt Feucht am Sonntag, den 06.07.2014 um 09:43 Uhr alarmiert. Da sich viele Kameraden schon für den Abbau des Tags zuvor stattfindenden Bürgerfestes am Gerätehaus befanden, wurde der Alarm binnen weniger Sekunden bei der ILS bestätigt.
Der brennende LKW sollte sich auf der A9 in Richtung Berlin, kurz vor dem AK Ost befinden. Dies konnte der zuerst abgerückte Feuchter Einsatzleiter schon bei der Anfahrt bestätigen, da eine große Rauchsäule eine „Anfahrt auf Sicht” zuließ. An der Einsatzstelle bot sich für die Feuerwehr dann folgende Lage:
Das Führerhaus eines Oldtimer-LKW der Marke Volvo hatte sich wegen eines vorausgegangenen Reifenplatzers entzündet und brannte in voller Ausdehnung. Den LKW-Anhänger, beladen mit einem weiteren historischen LKW, konnte der Fahrer geistesgegenwärtig vor Eintreffen der ersten Kräfte noch abkuppeln und in ausreichender Entfernung abstellen.
Im Erstangriff waren zwei Trupps unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung eingesetzt. Sich ständig drehender Wind erschwerte die Arbeiten der rückwärtigen Einsatzkräfte. Der Schaumangriff lief aus dem LF 16, welches direkt vom TLF 24/50 mit Wasser versorgt wurde. Als Rückfallebene hielt das LF 20 einen weiteren Schaumaufbau bereit. Im weiteren Verlauf kontrollierten die Trupps das Wrack mithilfe der Wärmebildkamera und kühlten das ausgebrannte Fahrzeug mit Wasser.
Um zu verhindern, dass mit Treibstoff und Schaummittel kontaminiertes Löschwasser in die Kanalisation geriet, setzten die Feuchter Kräfte Gullyabdichtkissen neben der Fahrbahn ein.
Während der Löscharbeiten war die BAB A9 in Fahrtrichtung Berlin komplett für den Verkehr gesperrt.
Eingesetzte Kräfte:
FF Markt Feucht mit Kdow, LF 16/12, LF 20/24, TLF 24/50, GW + VSA, VLKW
Rettungsdienst mit RTW, ELRD
VPI Feucht
Autobahnmeisterei Fischbach
Bergungsdienst
Bericht: FF Markt Feucht
Bilder: KBM P. Kölbl