Zu einem Verkehrsunfall mit tragischem Ausgang wurde die Freiwillige Feuerwehr Markt Feucht am 25.04.2014 gegen 11:15 Uhr mit dem Stichwort „ Verkehrsunfall ohne eingeklemmte Person” alarmiert.
Auf der am Tierheim Feucht vorbeiführenden Nordtangente der Staatsstraße 2239 hatte der Fahrer eines PKW Kombi ein Wendemanöver durchgeführt. Ein aus Richtung Altdorf kommender Motorradfahrer erkannte die Situation zu spät und konnte trotz eingeleitetem Bremsmanöver den Zusammenstoß auf die Beifahrerseite des Fahrzeugs nicht mehr verhindern. Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich das KFZ und kam auf dem Dach zum Liegen. Der Motorradfahrer war zunächst mit den Füssen unter dem PKW eingeklemmt. Der Fahrer des PKW konnte sich selbst aus dem verunfallten Fahrzeug befreien.
Ein vorbeikommender Feuchter Feuerwehrkamerad, beruflich selbst im Rettungsdienst tätig, der unter anderem als Ersthelfer an der Unfallstelle eintraf, setzte einen Notruf ab, begann sofort mit der Bergung des Bikers und leitete Wiederbelebungsmaßnahmen ein. Diese wurden dann durch den wenig später eintreffenden Rettungsdienst der BRK-Wache-Feucht weitergeführt. Die eintreffenden Einheiten der Feuchter Wehr unterstützten den Rettungsdienst bei der laufenden Reanimation bis zum Eintreffen des Notarztes, welcher leider nur noch den Tod des Motorradfahrers feststellen konnte.
Der PKW-Fahrer wurde durch den Rettungsdienst mit mittelschweren Verletzungen in ein nahe liegendes Krankenhaus verbracht.
Im späteren Verlauf unterstützten die Einheiten zusammen mit einem Abschleppunternehmen den eingetroffen Sachverständigen und die Polizei bei ihren Arbeiten zur Untersuchung des Unfalls. Für die Unfallaufnahme wurde auch ein Hubschrauber der Polizei eingesetzt, der Luftaufnahmen der Unglücksstelle machte. Ausgelaufene Betriebsstoffe wurden aufgenommen und abgebunden und die Unfallstelle gesäubert.
Die Staatsstraße wurde für die Einsatzdauer von fast 3 Stunden durch Kräfte der Feuerwehr komplett für den Verkehr gesperrt.
Bericht und Bilder: Markt Feucht