Call 06.08.2012 um 21:37 Uhr

Am 06.08.2012 wurde die Freiwillige Feuerwehr Markt Feucht um 21.37 Uhr auf die A9 zu auslaufendem Diesel aus LKW-Tank nach Verkehrsunfall alarmiert. Die gemeldete Einsatzstelle sollte sich zwischen der Rastanlage Feucht und dem AK Nürnberg-Ost in Fahrtrichtung Berlin befinden. Beim Ausrücken änderte die Leitstelle jedoch die Örtlichkeit auf die A9, in Fahrtrichtung München, zwischen AS Fischbach und AK Nürnberg-Ost. Da die Lage noch unklar war, entschied man sich, die Feuchter Kräfte trotzdem anfahren zu lassen und gleichzeitig die für den neu angegebenen Abschnitt zuständige Feuerwehr Fischbach nachzualarmieren.

Die kurz vor den Nürnbergern eintreffenden Feuchter Einheiten fanden schließlich einen Verkehrsunfall mit einem PKW und einem LKW vor, aus dem aus einem beschädigten Dieseltank Treibstoff austrat.

Während der PKW beschädigt entgegen der Fahrtrichtung auf der linken Spur liegen blieb, konnte der LKW-Fahrer sein Fahrzeug nach ca. 200 m in der Abbiegespur des Autobahnkreuzes zum Stehen bringen. Durch den Aufprall, die nasse Witterung und vorbeifahrende Fahrzeuge hatte sich der auslaufende Treibstoff bei Eintreffen der Feuerwehrkräfte bereits auf einer Länge von 300 m über alle vier Fahrspuren verteilt. Nach Rücksprache mit der Polizei wurde die Richtungsfahrbahn München zunächst komplett gesperrt. Die Feuchter Kräfte pumpten dann die restliche noch im Tank befindliche Treibstoffmenge um. Ca. 200 Liter Diesel waren jedoch schon ausgetreten. Die Fischbacher Einheiten, sowie hinzugezogene Kräfte der BF Nürnberg stellten den Brandschutz für beide verunfallte Fahrzeuge sicher, übernahmen Sicherungsmaßnahmen am PKW und begannen zusammen mit den restlichen Feuchter Feuerwehrleuten mit der großflächigen Reinigung der Fahrbahn. Die Einsatzstelle wurde umfassend ausgeleuchtet.

Die ebenfalls anwesende Autobahnmeisterei veranlasste in der Zwischenzeit die Anforderung einer Spezialkehrmaschine eines LKW-Abschleppunternehmens. Nach deren Eintreffen wurde zunächst die linke Spur gesäubert, um den Verkehr an der Unfallstelle vorbeileiten zu können. Während der PKW nicht mehr fahrbereit war und abtransportiert werden musste, konnte der LKW durch das Bergungsunternehmen zur Rastanlage Feucht gezogen werden.

Die weiteren Reinigungsarbeiten wurden durch den Bergungsdienst übernommen, so dass die Feuchter Kräfte nach ca. 2 Stunden herausgelöst werden konnten. Die Nürnberger Einheiten folgten eine halbe Stunde später.

Durch die Vollsperrung bildete sich ein kilometerlanger Rückstau.

Eingesetzte Kräfte:

FF Markt Feucht mit Kdow, LF 16, LF 20, RW, VLKW + VSA
FF Fischbach mit LF 16, HLF 10
BF Nürnberg mit LF 16, GW-T
VPI Feucht
Rettungsdienst
Autobahnmeisterei
Abschleppdienst
Bergungsunternehmen

Bericht & Bilder: FF Markt Feucht