Call 18.07.2009 um 19:44 Uhr

Gegen 16.30 Uhr ereilte die Feuerwehr Feucht die Anfrage einer ortsansässigen Firma. Auf dem Betriebsgelände hatte sich im Laufe der nächtlichen Unwetter ein ca. 5x5 m großes Segment eines Abluftrohres gelöst und hing in ca. 8 Meter Höhe nur noch an einer Sicherheitsverbindung. Durch den dauerhaften Wind schlug das Teil gegen noch intakte Rohrleitungen. Um an das beschädigte Rohr zu gelangen, wurde die Drehleiter in Stellung gebracht und unter Zuhilfenahme eines Gabelstaplers der Firma und Schlupfverbindungen demontiert und sanft zu Boden gelassen. Mitten während dieser Tätigkeit gerieten die Feuerwehrleute allerdings in einen Wolkenbruch, der sie innerhalb kürzester Zeit bis auf die Knochen durchnässte. Gegen 18.30 Uhr war auch dieser Einsatz abgearbeitet.

Ein weiterer Einsatz mit einem Insektennest musste um 19.00 Uhr bewältigt werden. Wieder hatte sich ein Wespenvolk einen Platz ausgesucht und stellte eine Gefahr für die Bewohner dar. Auch dieses noch relativ kleine Nest wurde kurzerhand in ein Waldstück umgesiedelt.

Noch während der Abschlussarbeiten zum vorherigen Einsatz, alarmierte die Leitstelle Nürnberg um 19.44 Uhr die Feuchter Kräfte erneut. Diesmal ging es auf die BAB 6 in Fahrtrichtung Heilbronn. In Höhe der Anschlussstelle Langwasser war aufgrund starken Regens ein PKW von der Fahrbahn abgekommen und gegen mehrere Bäume geprallt. Glücklicherweise konnte die Fahrerin sich selbst befreien. Sie wurde leichtverletzt vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Durch den Aufprall wurde der Fahrzeugtank aufgerissen und Benzin lief aus. Der Kraftstoff wurde aufgefangen und der Tank komplett entleert. Gemeinsam mit einem Abschleppdienst konnte das Fahrzeug aus seiner misslichen Lage befreit werden und die Feuchter Kräfte gegen 21.15 Uhr wieder einrücken.

Eingesetzte Kräfte:

FF Feucht mit LF 16/12, RW, TLF 16/25 mit P250, VLKW mit VSA
Rettungsdienst
PI Feucht

Bericht: FF Markt Feucht
Bilder: KBM Kölbl