Am Vormittag des Heiligen Abends wurde die Freiwillige Feuerwehr Markt Feucht zu einem brennenden Adventskranz in einem Einfamilienhaus in Feucht gerufen. Nach ersten Meldungen waren die Bewohner zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause.
Ein aufmerksamer Nachbar hatte den schmorenden Adventskranz entdeckt und vorbildlich die Feuerwehr verständigt. Gleichzeitig verschaffte er sich durch eine eingeschlagene Scheibe Zugang in das Innere des Hauses, um erste Maßnahmen zu ergreifen.
Beim Öffnen der Terrassentür zündete das Gesteck durch die plötzliche Sauerstoffzufuhr jedoch schlagartig durch. Blitzschnell griff das Feuer auf den hölzernen Wohnzimmertisch sowie eine Tischdecke über. Erste Löschversuche mit einer Wolldecke blieben erfolglos. Dem Nachbarn gelang es gerade noch, das brennende Mobiliar aus dem Wohnzimmer in den Garten zu schaffen. Ein kleiner Rest des Adventskranzes blieb im Wohnzimmer liegen, welches glücklicherweise mit Fliesen und nicht mit Teppich ausgelegt war. Der Brandrauch konnte sich durch offene Türen ungehindert auf die anderen Räume des Hauses ausbreiten.
Die kurz darauf eintreffenden Kräfte der Feuerwehr löschten den Brand mit einem HighPress-Löscher ab. Ein Trupp mit schwerem Atemschutz durchsuchte das gesamte Gebäude. Dieses wurde anschließend mit einem Hochleistungslüfter entraucht.
Der Nachbar wurde sicherheitshalber vom Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchgasinhalation behandelt. Die wenig später eintreffende Besitzerin des Hauses kam mit dem Schrecken davon.
Die Einsatzkräfte konnten nach einer Stunde wieder einrücken.
Eingesetzte Kräfte:
KBM Kölbl
FF Feucht mit Kdow, LF 16/12, TLF 16/25, DLK 23/12, GW
Polizei
Rettungsdienst mit RTW
Bericht: FF Feucht
Bilder: Peter Kölbl