Feuerwehrkameraden, die wenige Augenblicke nach der Alarmierung im Gerätehaus eintrafen berichteten übereinstimmend von einer großen Rauchwolke in dem besagten Viertel der Marktgemeinde.
Da beim Ausrücken die Lage immer noch unklar war, machte sich sicherheitshalber der gesamte Löschzug mit Kdow, LF 16/12, TLF 16/25, DLK 23/12 und TLF 24/50 auf den Weg.
Bereits auf der Anfahrt konnte eine große weiße Rauchwolke ausgemacht werden, die sich mittlerweile im gesamten Viertel ausgebreitet hatte. An der Einsatzstelle stellte sich dann wenig später heraus, dass zum Glück nur ein größerer Abfallhaufen bestehend aus Schutt, Grasresten und Holz auf einer Freifläche brannte. Erste Löschversuche der Anwohner mit einem Gartenschlauch, Eimern und Feuerlöschern hatten keinen Erfolg erbracht.
Ein Trupp der Feuerwehr ging schließlich unter schwerem Atemschutz und mit einem C-Rohr vor und hatte innerhalb weniger Minuten das Feuer gelöscht. Nachdem sich der Rauch verzogen hatte, konnten weitere Trupps ohne Atemschutz den Haufen auseinander ziehen und Glutnester gezielt ablöschen. Zum Schluss wurde die Fläche noch großzügig gewässert, um ein Wiederaufflammen zu verhindern.
Für die Feuerwehr war der Einsatz nach einer knappen Stunde beendet.
Etwas enttäuscht waren die ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleute jedoch über die Äußerungen einiger Schaulustiger, die sich teilweise über die ihrer Meinung nach unverhältnismäßig große Zahl an Fahrzeugen und Einsatzkräften verärgert zeigten.
Hierbei ist aber anzumerken, dass bei derart unklaren Alarmmeldungen stets von einem größeren Unglücksfall ausgegangen wird und somit entsprechende Einsatzmittel auf den Weg geschickt werden, um größeren Schaden zu verhindern.
Eingesetzte Kräfte:
KBM Kölbl
FF Feucht mit Kdow, LF 16/12, TLF 16/25, DLK 23/12, TLF 24/50
PI Feucht
Rettungsdienst mit NEF, RTW, OrgL